
Letzten Sommer: drei Kinderschürzen
Die Schürze für den Hobbit hatte ich damals schon hier vorgestellt.
Nun haben meine beiden Niblings* auch im Sommer Geburtstag und sind beide ebenfalls passioniert bei Küchendingen dabei, sowohl in der echten Küche als auch beim Spielen. Also gab es noch zwei weitere Schürzen:
Schürze eins
Schürze zwei
Und alle drei zusammen:

* Nibling = geschlechtsneutrales Wort für Nichten*Neffen, angelehnt an das englische Wort "siblings" für Geschwister
Das ältere Nibling hat sich dann, als wir Anfang des Jahres zu Besuch dort waren, noch eine Kochmütze dazu gewünscht. Ich hab mich sehr über diesen Wunsch gefreut, denn wenn das Kind sich noch etwas von mir genähtes wünscht, ist das erste ja wohl offensichtlich gut angekommen!
Nach etwas Recherche im Internet habe ich dann nach dieser Anleitung drei Kochmützen für die Kinder genäht, zwei für die Niblings und eine für den Hobbit, da mir schon vorher klar war, dass der Hobbit auch eine möchte, wenn er sieht, dass ich für andere welche nähe. (Kam dann auch tatsächlich so.

Links auf dem Ballon in angezogen, rechts platt von hinten in zugeklettet, unten platt von hinten in offen:

Die Kochmützen unterscheiden sich nur an der Farbe des verwendeten Schrägbands hinten unterm Überklapp - irgendeine Unterscheidung wollte ich gerne reinbringen, damit die Niblings zuordnen können, welche wem gehört.
Fehlen also noch die Körnerkissen. Diese blieben alle drei bei uns.
Ich hatte der Liebsten und mir vor dreizehn Jahren (Hilfe wir werden echt alt...


(Mit drauf ist auch die Geburtstagskarte für die Liebste - angelehnt an ein Good-Omens-2-Promo-Bild, mit der Liebsten und mir im jeweils heißgeliebten Sommer-Drüberzieh-Hemd.)
Und dann noch eins für mich. Und weil der Hobbit mich beim Nähen gesehen hat und dann natürlich auch eins wollte, gab es auch noch eins für den Hobbit.



Die Trennnähte zwischen den einzelnen Kammern habe ich bei den größeren Kissen zum Teil per Hand gemacht. Da sie recht voll gefüllt sind, war es mit der Maschine fast unmöglich, nicht auf Körner zu nähen - von Hand war es dann deutlich entspannter. Die Linien sind dadurch etwas wackeliger, aber soo doll fällt es nicht auf und sie sind ja eh nur für den Privatgebrauch.

Und dann war da noch ein Geburtstagsgeschenk für den Hobbit. Ganz altersgemäß für die spätere Kindergartenzeit ist Pink inzwischen die absolute Lieblingsfarbe. Daher gab es für die Verkleidungskiste ein pinkes Organza-Monster von Rock, da mir der Stoff quasi über den Weg gelaufen war. (War ein Restepaket, das ich auf gut Glück mitbestellt hatte, als ich Kurzwaren für die Kochmützen gekauft hab.) Zwei verschiedene pinke Organzastücke, ein Gummiband oben im Tunnel, säumen und an den Seiten zusammennähen, fertig war die Chose.


(Der Hobbit hat den Rock tatsächlich auch schon ein paar Mal angehabt. Auch wenn hier in der Regel aus Papier, Tesa und Schnüren selbstgebastelte Verkleidungsaccessoires bevorzugt werden.

Das war es fürs erste wieder an bunten Dingen aus dem Hause rhuna.
