Nähen durch die Jahrzehnte - die 1910er, S. 9
Verfasst: 26. Mär 2023, 15:30
				
				Irgendwie komme ich nie dazu, meine Projekte für den Projekte-Bereich zu fotografieren, dabei versuche ich gerade, meinen Stoffberg abzubauen und nähe mehr als in den letzten Jahren.
Also mach ich mir jetzt selbst mal Druck und wähle anstelle eines Projekte-Threads ein WiP-Format, um meine einzelnen Projekte zu zeigen. Es zeigt sich nämlich ein Schema bzw. zeigt sich keines: Ich nähe kreuz und quer lustig durch meinen Stoff- und auch meinen Schnittmuster-Fundus, was dazu führt, dass ich mich mit sehr verschiedenen Quellen, Schnittformaten und Stilen auseinandersetze. Also werde ich das jetzt kanalisieren.
Mein Ziel, also damit das hier auch ein WiP mit Konzept und definiertem Endpunkt ist: Ein Projekt aus jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, Projekte aus den angrenzenden Jahrhunderten sind möglich, wenn keine Lücken entstehen (also wenn ich 1870er nähen will, müsste ich auch 1880er und 1890er nähen). Ich begrenze die abgeschlossenen Projekte mal grob auf dieses Jahr, sonst wird es doch zu beliebig (grob, weil ich bei einem fertigen nicht mehr sicher bin, wann es fertig wurde). Die Projekte, die ich schon in Kollektiv-WiPs hier vorgestellt habe, zeige ich erst einmal nicht, ggf. greife ich noch quasi als Joker darauf zurück, wenn mir kein kluges Projekt mehr einfällt und es zeitlich passt.
Da sich die Idee ja aus bereits genähten Projekten ergeben hat, sind ein paar wenige Jahrzehnte schon gefüllt. Ich liste hier mal alle Jahrzehnte auf, sobald sich ein Projekt manifestiert oder ich es hier vorstelle, verlinke ich an dieser Stelle zum Post. Nicht sicher bin ich aktuell, ob ich mehrere Projekte aus einem Jahrzehnt zeigen werde oder ob ich mir selbst die Grenze setze, zu jedem Jahrzehnt erst eines zu machen. Ebenfalls weiss ich noch nicht, ob es hier nur Kleidung zu sehen geben wird, möglich, dass es auch das ein oder andere Wohnungs-Projekt gibt. Abgeschlossen ist das WiP, wenn alle Jahrzehnte voll sind.
  noch kein Plan
   noch kein Plan
  ich habe eine Idee
   ich habe eine Idee
  in Arbeit
    in Arbeit
  fertig
    fertig
1900er: Jugendstil-Weste
 Jugendstil-Weste
1910er: Luftbadehemd
 Luftbadehemd
1920er: Bettjäckchen
 Bettjäckchen
1930er: «Portugiesische» Bluse
 «Portugiesische» Bluse
1940er: wieder eine Bluse
 wieder eine Bluse
1950er: Sommerbluse
 Sommerbluse
1960er: Tartan-Kleid
 Tartan-Kleid
1970er: Frotteekleid
 Frotteekleid
1980er: Pulli für Mädchen
 Pulli für Mädchen
1990er: CK-Hose
 CK-Hose
2000er: Zweierlei Party-Röckchen
 Zweierlei Party-Röckchen
2010er: Langer Wickelrock
 Langer Wickelrock
2020er: Spanische Bluse
 Spanische Bluse
 
  
  
  
  
 
 
  
  
  
  
  
 
			Also mach ich mir jetzt selbst mal Druck und wähle anstelle eines Projekte-Threads ein WiP-Format, um meine einzelnen Projekte zu zeigen. Es zeigt sich nämlich ein Schema bzw. zeigt sich keines: Ich nähe kreuz und quer lustig durch meinen Stoff- und auch meinen Schnittmuster-Fundus, was dazu führt, dass ich mich mit sehr verschiedenen Quellen, Schnittformaten und Stilen auseinandersetze. Also werde ich das jetzt kanalisieren.
Mein Ziel, also damit das hier auch ein WiP mit Konzept und definiertem Endpunkt ist: Ein Projekt aus jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, Projekte aus den angrenzenden Jahrhunderten sind möglich, wenn keine Lücken entstehen (also wenn ich 1870er nähen will, müsste ich auch 1880er und 1890er nähen). Ich begrenze die abgeschlossenen Projekte mal grob auf dieses Jahr, sonst wird es doch zu beliebig (grob, weil ich bei einem fertigen nicht mehr sicher bin, wann es fertig wurde). Die Projekte, die ich schon in Kollektiv-WiPs hier vorgestellt habe, zeige ich erst einmal nicht, ggf. greife ich noch quasi als Joker darauf zurück, wenn mir kein kluges Projekt mehr einfällt und es zeitlich passt.
Da sich die Idee ja aus bereits genähten Projekten ergeben hat, sind ein paar wenige Jahrzehnte schon gefüllt. Ich liste hier mal alle Jahrzehnte auf, sobald sich ein Projekt manifestiert oder ich es hier vorstelle, verlinke ich an dieser Stelle zum Post. Nicht sicher bin ich aktuell, ob ich mehrere Projekte aus einem Jahrzehnt zeigen werde oder ob ich mir selbst die Grenze setze, zu jedem Jahrzehnt erst eines zu machen. Ebenfalls weiss ich noch nicht, ob es hier nur Kleidung zu sehen geben wird, möglich, dass es auch das ein oder andere Wohnungs-Projekt gibt. Abgeschlossen ist das WiP, wenn alle Jahrzehnte voll sind.
 noch kein Plan
   noch kein Plan ich habe eine Idee
   ich habe eine Idee in Arbeit
    in Arbeit fertig
    fertig1900er:
 Jugendstil-Weste
 Jugendstil-Weste1910er:
 Luftbadehemd
 Luftbadehemd1920er:
 Bettjäckchen
 Bettjäckchen1930er:
 «Portugiesische» Bluse
 «Portugiesische» Bluse1940er:
 wieder eine Bluse
 wieder eine Bluse1950er:
 Sommerbluse
 Sommerbluse1960er:
 Tartan-Kleid
 Tartan-Kleid1970er:
 Frotteekleid
 Frotteekleid1980er:
 Pulli für Mädchen
 Pulli für Mädchen1990er:
 CK-Hose
 CK-Hose2000er:
 Zweierlei Party-Röckchen
 Zweierlei Party-Röckchen2010er:
 Langer Wickelrock
 Langer Wickelrock2020er:
 Spanische Bluse
 Spanische Bluse 
  
  
  
  
 
 
  
  
  
  
  
 
 
  Ich brauchte eine schlichte schwarze Hose und griff dazu auf einen eher unscheinbaren Schnitt zurück, von dem ich eigentlich dachte, er sei eher unauffällig. Gefunden habe ich ihn vor einer Weile in einem Trödelladen, ein us-amerikanischer Vogue-Designer-Schnitt von Calvin Klein. Der Stoff ist einer der wenigen, die ich in den letzten Jahren tatsächlich gekauft habe weil ich dachte, schlichter schwarzer Stoff muss immer da sein. Im Sinne des von Natron geprägten «Innenschön» greife ich für Belege und Futter gerne auf Kontraststoffe zurück, in diesem Fall auf einen alten IKEA-Stoff mit schwarzem Rankenmuster. Es stellte sich heraus, dass der Schnitt überhaupt nicht unauffällig, sondern im Gegenteil sehr! 90er ist - hoch, schmal in der Taille, riesig überall sonst. Je nach Stimmung fühle ich mich wie ein Clown oder ein Mafia-Pate. Egal, ich mags, es ist trotz (oder wegen?) ihrer Ambivalenz – schlichte Hose und trotzdem auffallend – ein gern getragenes Stück meiner Garderobe.
  Ich brauchte eine schlichte schwarze Hose und griff dazu auf einen eher unscheinbaren Schnitt zurück, von dem ich eigentlich dachte, er sei eher unauffällig. Gefunden habe ich ihn vor einer Weile in einem Trödelladen, ein us-amerikanischer Vogue-Designer-Schnitt von Calvin Klein. Der Stoff ist einer der wenigen, die ich in den letzten Jahren tatsächlich gekauft habe weil ich dachte, schlichter schwarzer Stoff muss immer da sein. Im Sinne des von Natron geprägten «Innenschön» greife ich für Belege und Futter gerne auf Kontraststoffe zurück, in diesem Fall auf einen alten IKEA-Stoff mit schwarzem Rankenmuster. Es stellte sich heraus, dass der Schnitt überhaupt nicht unauffällig, sondern im Gegenteil sehr! 90er ist - hoch, schmal in der Taille, riesig überall sonst. Je nach Stimmung fühle ich mich wie ein Clown oder ein Mafia-Pate. Egal, ich mags, es ist trotz (oder wegen?) ihrer Ambivalenz – schlichte Hose und trotzdem auffallend – ein gern getragenes Stück meiner Garderobe.



 Die Hose gefällt mir schonmal sehr gut, sie ist auch cool gestylt
 Die Hose gefällt mir schonmal sehr gut, sie ist auch cool gestylt  
 
 :-*
 :-*
 
  