Violana hat geschrieben: ↑3. Mär 2017, 10:40
Ich mach das ähnlich, aber ich nutze i.d.R. noch eine Stecknadel, die ich quer zum zukünftigen Knopfloch kurz vor meine Endnaht pinne, damit ich nicht mit Kraft alles durchsäble. Dann muss man auch nicht so vorsichtig sein, sondern kann mit mehr Schwung und damit auch etwas gerader arbeiten.
So mache ich das auch. Ich benutze den Nahttrenner aber auch zum Auftrennen von Nähten - bei empfindlichen Stoffen wirklich Stich für Stich, bei robusteren auch schonmal größere Stücke auf einmal - mit der kleinen Kugel unterhalb der Naht, dann rutscht man weniger leicht ab und haut sich Löcher in den Stoff.
Bevor mir ein Nahttrenner stumpf wird, habe ich ihn vermutlich drei Mal verloren...

Und bei Scheren ist für mich als Linkshänder das Problem, dass ich immer Linkshänderscheren brauche, mit "normalen" kann ich genau gar nichts anfangen und veranstalte nur Gemetzel. Da ist so ein Nahttrenner eben ein leicht verfügbares Werkzeug.
Was genau habt ihr Profis denn gegen den Nahttrenner? Abgesehen davon, dass man halt abrutschen kann, aber ich habe auch schon beim Nahtzugaben zurückschneiden mit der Schere Dinge erfasst, die wirklich nicht hätten abgeschnitten werden sollen. Will meinen, das ist ja nicht die Schuld des Werkzeugs sondern meiner Unachtsamkeit, wenn sowas passiert.
Vielleicht haben wir uns an den Scherben unserer Träume geschnitten
Wir sind verblutet, langsam nur
denn erst eines Tages im Sommer
als die Blätter blutrot statt grün die Sonnenstrahlen brachen
wurde es uns klar
~ Ende - Nocte Obducta ~
Unbowed, unbent, unbroken - Cosplay?