Re: Hochzeitskleid Burda 7880 - Cul de Paris - Irre?
Verfasst: 18. Apr 2017, 17:45
Vielen lieben Dank.Kiara hat geschrieben: ↑17. Apr 2017, 18:47Ah, Dankedas hört sich sinnvoll an. Eine Schneiderpuppe hab ich hier, das war dann eh mein Plan an der Guten zu drapieren. Mit "in sich drapieren, nicht am Basisrock" meinst du in etwa so wie in der Anleitung auf der Page? Oder raffst du einfach die Schleppe an den bezeichneten Stellen mit Kreuzstich zusammen?
Übrigens Cao, ich habe auf deinem Blog gestöbert, ebenso auf Black Glitter. Da beginnen die Augen zu leuchten! Wahnsinnig tolle Teile hast du da!
Ich hab die Anleitung von der Page nicht im Kopf, aber ich meinte eigentlich nur, dass Basisrock und Überrock quasi separat bleiben. Die Burda-Anleitung fixiert einen Teil der Raffringe am Basisrock und hängt dann die Haken vom Überrock da ein, um ihn hochzubauschen. Das würde ich nicht tun. Es gibt Konstruktionen, wo es Sinn macht, den Überrock am Basisrock zu fixieren, aber bei dem von Burda eher nicht.
Bei meiner Burda-Nüre (die schwarz/anthrazit gestreifte) habe ich damals den Überrock mit Knöpfen und schmalem Knopflochgummi gerafft.
Wie man letztendlich die gerafften Stellen fixiert, kommt ganz drauf an. Ich mag Bänder/Knopf- Varianten ganz gerne, weil die flexibler bleiben, aber oftmals verlangen Drapierungen (wie die Butterflytrain)auch punktgenaue Fixierungen, das mach ich dann mit kleinen unsichtbaren Stichen. Ach ja, Falten, die an Taille und Verbindungsstellen (Seitennaht oder so) gelegt werden, sind auch immer gute Drapiergrundlagen.
Ich würde beim Jackenteil eher nach Nahtlinie gehen, also die NZG auf dem Stoff zugeben. Gerade bei den so passformintensiven Teilen machen wenige Millimeter ne Menge aus und nach NZG-Abstand nähen ist mir da zumindest zu ungenau.Mein Momentaner Arbeitstand besteht darin, den Stoffverbrauch zu ermitteln und mich zu entscheiden, ob ich das Schnittmuster zerschneide, oder auf Flipchartpapier durchpause, damit ich die Nahtzugabe gleich mit dazu zeichnen kann. Ich finde gerade beim Jackenteil ist das sehr angenehm. Wahrscheinlich lande ich bei der Jacke bei Baufolie (ich vermute ich muss die Jacke an den horizontalen Linien eh um ein bis zwei cm verlängern - Probeteil in Arbeit) und die Großen Stücke werd ich direkt auf den Stoff durchrädeln.
Stäbe würde ich auf fast alle Nähte und Abnäher setzen. Und gedehnt aufnähen, damit die Jacke schön glattgezogen wird.Zusätzlich überlege ich, wo genau ich die oben genannten Stäbchen in den Jackenteil am besten einsetze, und was für welche, Spiral oder Federstahl...
Erfahrungen, Mädels?
Ich hab bisher immer Spiralstahl benutzt und bin damit gut gefahren. Flachstahl dürfte aber genauso gut gehen (wobei ich den aber nicht zu breit/dick wählen würde), wenn die Nähte nicht zu stark gebogen sind (z.B. Wiener Nähte)