
Deine Fähigkeit, spontan weitere Informationen aus dem Hut zu zaubern ist wirklich beeindruckend. Und ebenso, was du alles über das DSA-Reich weißt.
Moderatoren: Kuhfladen, Boobs&Braces
Oh nein, willst du nicht
Ist kein Wunder, das ist ja ein halber Roman und für sowas gibt es normalerweise ein LektoratPriscylla hat geschrieben: @BeRúThiel:
Ich hole immer noch Fehler im Text, blöde Wort-Doppelungen und fehl-Formulierungen raus. Wenn wir das Abenteuer fertig gespielt haben, lasse ich dir die dann aktuelle Version nochmals zukommen. Ich hab das Abenteuer zwar schon zwei mal gegen gelesen aber es geht immer noch was durch. Zum Teil muss ich Sachen laut vorlesen, um zu merken, wo blöde Doppelungen sind (2 mal hintereinander innerhalb weniger Zeilen das gleiche Wort zu verwenden finde ich doof - das formuliere ich dann um).
Auf jeden Fall!
In den Wirren um den Anschlag kommt jetzt heraus, dass sich der Visitator und der Anatom so gut kennen, das sie sich privat Duzen. Und ab da gingen die Emotionen hoch und es wurde auch seitens Basilo und Irion wild durcheinander geduztIn den Abendstunden (etwa zur 8. Stunde nach Mittag) sind die Helden mit ya Matarazzo und ya Morcatto verabredet. ya Matarazzo hat zu einer abendlichen Erfrischung in seinen Haushalt eingeladen. Dieser liegt in den Gassen zwischen Stadtmarkt und Freitor.
ya Matarazzo ist zum Zeitpunkt der Geschehnisse bereits vor Ort, es ist ein schmales Reihenhaus, dass durch ein bis zwei Angestellte bewirtschaftet wird und vortrefflich für das Stadtleben eines Adeptus geeignet ist. An dem Abend wird ya Matarazzo allerdings seinen Bediensteten frei gegeben haben. Ein leichtes Buffet ist angerichtet und er möchte mit seinen Gästen alleine sein.
Die Straße vor dem Haus ist durch städtisch unterhaltene Laternen an den Hauswänden mit ein wenig Licht versehen.
Irion und Basilo kommen gerade zusammen um die Straßenecke und bekommt die Szene auf die Distanz (ca. 100 m) mit.
Der Visitatore steht vor der Haustüre, greift nach dem Klopfer an der Haustür und schlägt ihn zwei mal auf das Holz. Dann schaut er sich skeptisch um, dreht sich dabei mit dem Rücken zur Tür – eine Angewohnheit, die er immer wieder zur Schau stellt. Während ya Morcatto sich umschaut, trifft ihn ein Armbrustbolzen von vorne in die Brust, unterhalb des Schlüsselbeines nahe der Schulter. Noch bevor irgendjemand wirklich versteht, was gerade passiert (Bruchteile einer Sekunde später), wird er von einem zweiten Armbrustbolzen getroffen: sein linkes Auge wird durchbohrt, der Bolzen bleibt halb im Auge stecken.
Die beiden Helden sehen, dass er erst gegen die Tür geschleudert wird und dann langsam beginnt an der Tür zusammen zu sacken (regeltechnisch: 3 Wunden an der gleichen Stelle im Korpus, er lebt noch). Dann wird sein Kopf nach hinten geschleudert und er schlägt mit dem Hinterkopf gegen das Holz der Tür (regeltechnisch: 2 Wunden an der gleichen Stelle, zusammen mit dem Verlust an Lebensenergie aus dem ersten Schuss: Er ist tot aber so innerhalb KO-Kriterien, dass er zurückgeholt werden kann)
ya Morcatto geht zu Boden im gleichen Moment, wie ya Matarazzo die Haustüre öffnet.
ya Matarazzo zieht den Toten direkt in den Eingangsbereich und fordert die inzwischen angesprinteten Helden auf, die Tür zu schließen. Irion geht in den Hausflur während Basilo versucht draußen den/die Attentäter auszumachen. Der Anatom setzt sofort einen Balsam Salabunde an und konzentriert sich auf die offensichtliche Wunde im Gesicht. Dabei wird er mit den Fingern behutsam den Armbrustbolzen aus dem Schädel holen.
Irion fällt bei gelungener Sinnenschärfe auf, dass der Visitatore keinerlei Regung zeigt: Er ist nicht mehr unter den Lebenden.
ya Matarazzo ist über die zweifache Konzentration (Bolzen herausziehen und Balsam wirken) so in Anspruch genommen, dass er keine weiteren Handlungen vollziehen kann.
Als der Balsam gewirkt ist, vergehen einige bange Sekunden. Dann atmet der Visitatore tief und zittrig ein. Ein Wimmern voller Schmerz entrinnt ihm. ya Matarazzo hält ein sauberes Taschentuch auf beide Augen des Visitatores gerdückt: „Sch sch. Nicht die Augen öffnen. Lasst den Zauber wirken, dann sehen wir weiter!“
ya Morcatto wird still liegen aber voller Schmerz tiefe Züge Luft holen. Erst als der Anatom das Tuch von seinen Augen nimmt, öffnet er selbige und versucht sich aufzurichten. Dabei wird er mit dem linken Arm wegsacken und vor Schmerz das Gesicht verziehen.
Bevor jedoch ya Matarazzo sich die Wunde an der Brust näher ansehen kann, wird ya Morcatto ihn am Handgelenk packen und leise, mit schmerzerfüllter Stimme sagen: „Ich muss sterben... Es muss so aussehen, als hätten sie Erfolg gehabt! Nur wenn sie sich in Sicherheit wähnen, werden sie die Vorsicht fallen lassen… Schnell – Haldan, Du hast bestimmt potente Alchemika im Hause, vielleicht einen Boronstropfen?“
(Boronstropfen = Schafgift Stufe F)
ya Matarazzo nickt und steht auf. Er eilt die Stufen zum oberen Geschoss hoch. Irion ist noch beim Visitatore. „Es muss alles so aussehen, als ob sie Erfolg gehabt hätten. Vielleicht kann ich so Signora di Lianco vor einem ähnlichen Schicksal beschützen! Habt ihr den zweiten Bolzen noch? Gut, verletzt mich damit so, dass das Blut im Gesicht erklärbar ist. Nun macht schon. Sobald der Boronstropfen wirkt, kann das Blut nicht mehr so gut fließen!“
ya Matarazzo kommt mit einer Phiole die Treppe herunter geeilt und öffnet diese auf den letzten Stufen. Irion wird mit dem Bolzen einen Streifschuss auf der Schläfe oder Stirn simulieren. Der Visitatore erträgt den Schmerz ohne Laut, jedoch sichtbaren Qualen.
ya Morcatto ergreift die Hand Irions und drückt diese fest. „Ruft nach der Stadtgarde und informiert die Connetablia. Sie müssen meine Leiche sehen und untersuchen.“
Er blickt zum Anatom: „Haldan, werter Freund, ich verlasse mich völlig auf Dich! Mein Leben liegt in Deinen Händen.“
Damit nimmt er die Phiole entgegen und trinkt den kleinen Schluck Inhalt. Es dauert nur wenige Atemzüge, bis er völlig ohne Kräfte zusammenbricht und erneut wie tot auf dem Boden liegt.
Danke sehr
Vielen lieben Dank!chaotic hat geschrieben: Wiw, das ist ja richtig spannend geworden. Ein aufregender Tag für deine Spieler, sowohl am Spieltisch als auch ingame.
Wenn das ein Buch wäre, würde ich vor Spannung immer weiter lesen und es nicht weglegen können.
Das hat sie angenommen und ganz zum Schluss gestern Abend gab es das Duell. Das hatte ich zum Vorlesen vorbereitet und gebe es dann auch hier zum Besten. Das Duell wurde von den Sekundanten auf das 2. Blut verhandelt: Bis zur Aufgabe eines Kombattanten oder aber bis einer von ihnen kampf-unfähig ist. Das Duell war im November geschrieben und als ich dann erfahren habe, dass der zweite Charakter Tanzlehrer ist, habe ich es nochmal angepasst uns ganz bewusst Tanzschritte mit eingebaut. Das Duell ist wie ein Tanz anmutig und gibt optisch viel her. So wird im Horasreich gekämpft. Also nicht wundern bei einigen Worten...„Die beiden Herren haben mit den Ermittlungen in meinem Auftrag gehandelt. Ich habe die Ergebnisse der Ermittlungen gesichtet und die vermeintlichen Beweise ohne ausreichende Prüfung weitergegeben. Damit sind die beiden Signori nicht die richtigen Adressaten für Eure Satisfaktionsforderung.
Ich bin gerne bereit, mich mit Euch oder einem von Euch benannten Representativen zu duellieren. Ich überlasse Euch die Wahl von Ort, Zeit und Waffen.“
Ich hatte gehofft, dass das Duell emotional mitreißend ist und die Jungs voll einsteigen. Normalerweise sind Duelle und Kämpfe reine Würfel-Schlachten. Es wird gewürfelt, Fachbegriffe über spezielle Arten von Attacken und Paraden fliegen von einem Spieler zum anderen. Die Dialoge hören sich dann in etwa so an:Die frühe Sonne wärmt den Sand im Innenhof des Rondratempels. Einige meditierende Rondra-Diener vollführen den Schattenkampf oder Trainieren in unterschiedlichen Waffengattungen.
Der große Duellplatz in der Mitte des Hofes gehört ganz dem anstehenden Duell.
Die Ronda-Geweihte Titania Araloth ya Sanya steht unbewaffnet in der Mitte des Sandplatzes und spricht ein Gebet an die Herrin.
Ensignia Damosella Polissena Kardakia ya Terdilion und Visitatore Esquirio Hesindiego Praiocomo Avessandro Pheceon Rondravio de Vestia ya Morcatto stehen in schlichten weißen Hemden und ungefärbten Kniebundhosen einander gegenüber. Beide tragen Schnallenschuhe. Der Visitatore hat skandalös kurze Söckchen darin an, die Ensignia trägt bauschene Strümpfe, die bis zu den Knien gehen.
Beide sind andächtig im Gebet versunken.
Signor Luciano Stephano ya Terdilion steht zur Seite seiner Schwester und trägt ihr Rapier sowie ihre Linkhand. Esquirio Adeptus maior Haldan Ludolfo Tsadalan ya Matarazzo steht auf der anderen Seite neben ya Morcatto und hat dessen gleichartige Waffen in den Händen.
Nach dem Gebet geben sich die Kontrahenten die Hand, die Geweihte legt ihre Hand darüber und segnet das Duell im Namen der Herrin Rondra.
Die Duellanten nehmen die Waffen aus den Händen ihrer Sekundanten in Empfang. Die Geweihte tritt neben Basilo und Irion, die als Duellzeugen und eigentlich aufgeforderte Kombattanten bei dem Duell dabei sind.
Die Kontrahenten stellen sich voreinander auf und gehen in Fechtposition während ihre Sekundanten den Kreis aus Sand verlassen. Die Geweihte nimmt aus einer Tasche ein rotes Tuch, hält dieses hoch und lässt es aus ihren Fingern gleiten. Mit dem, dass das Tuch den Boden berührt beginnt das Duell.
Die Ensignia täuscht einen Angriff an, zieht aber rasch zurück. Der Visitatore zuckt nicht einmal. Er beginnt mit seitlichen Schritten einen Kreis abzuschreiten, wobei er jeweils den Standfuß zum Hauptfuß macht. Dabei lässt er die Ensignia nicht aus den Augen, die sich in eine gleichgerichtete Bewegung begibt.
Und plötzlich fallen Attacken, die gekonnt pariert werden. Die Rapiere und Linkhande klirren aufeinander, die Bewegungen sind rasend schnell ausgeführt. Schnelle Stiche und harte Paraden, Finten und Binden der Waffen mit vollem Körpereinsatz wechseln sich ab.
Es ist ein Fecht-Duell, das zwischen ebenbürtigen Gegnern geführt wird. Das Duell bietet so einiges für den Zuschauer und ist für die Duellanten schweißtreibend und anstrengend.
(Basilo, der den Visitatore kennt und ihn häufiger schon hat kämpfen sehen, darf eine Menschenkenntnisprobe ablegen - und hat sie bestanden: Der Visitatore ist voll konzentriert dabei aber scheint sich zurück zu halten. Wer ihn und seinen Kampfstil nicht so gut kennt, würde das nicht erkennen.)
Mit einem angedeuteten Stich des Rapiers lockt die Ensignia den Visitatore aus der Reserve. Er geht in die Parade mit der Linkhand und setzt selbst zum Schlag mit seinem Rapier an. Doch anstelle zu parieren dreht die Ensignia eine gekonnte Pirouette und platziert einen Treffer am Kopf des Visitatore. Sie weicht kurz zurück, die Rondra-Geweihte quittiert den Treffer mit einem ausdrücklichen Nicken.
Blut läuft aus dem Schnitt des getroffenen Ohrs und beginnt den Kragen des Hemdes vom Visitatore rot zu färben. Er bleibt in Bewegung und wartet auf den nächsten Angriff der Ensignia. Dieser folgt in Form eines geschwungenen Schlags auf Brusthöhe. ya Morcatto bewegt sich in den Schlag hinein und weicht dem Hieb mit einer Drehung des Oberkörpers aus. Sein Rapier findet mit einem Stich das Ziel im Oberarm der Ensignia. Er weicht sofort zurück und bringt sich erneut in Stellung. Ein Blick auf seine Brust zeigt, dass sein Hemd zwar aufgeschlitzt wurde, er selbst aber nicht getroffen wurde.
Die Rondra-Geweihte quittiert auch diesen Treffer mit einem Nicken.
Inzwischen haben einige der anderen Anwesenden im Innenhof ihre Übungen beendet oder unterbrochen und schauen dem Duell gebannt zu.
Die Duellanten umkreisen einander erneut. Die Ensignia macht einen Ausfallschritt und versucht ya Morcatto in seine Bewegungsrichtung hinein zu attackieren. Der Visitatore wird an der rechten Schulter getroffen und geht im selben Moment in die Attacke über. Er greift mit seiner Linkhand an, was die Ensignia sichtlich überrascht. Sie bringt sich mit einem Rückschritt außer Reichweite der Waffe, ist aber an der Wange getroffen. Blut rinnt ihr über das Gesicht.
Mit einem Pivot-Schritt in Kombination mit der Armbewegung eines Wicklers (beides Tanzfiguren) schlägt sie eine Doppel-Attacke gegen den Visitatore. Der Visitatore zögert einen kurzen Moment, dann reißt er den linken Arm vor sein Gesicht.
(Wenn Basilo die Menschenkenntnis (s.o.) geschafft hat: Der Visitator zuckt minimalst in die richtige Richtung für die Verteidigung des Doppelangriffs, wendet dann aber eine enorme Körperbeherrschung auf, um die Parade nicht auszuführen.)
Zweifach getroffen durch das Rapier im Brustbereich und den tiefen Stich der Linkhand im Unterarm, den er zum Schutz seines Gesichts gehoben hat, weicht der Visitatore zurück. Aus der linken Hand fällt ihm die Linkhand zu Boden, der Treffer scheint mehr als nur trivial.
Die Ensignia schleudert ihre eigene Linkhand von sich und bezieht Position in einigen Schritt Abstand zum Visitatore.
Die Rondra-Geweihte schaut zu den beiden Sekundanten. ya Morcatto sagt mit zusammengebissenen Zähnen: „Eine Aufgabe des Duells an dieser Stelle würde nicht zur Satisfaktion der werten Ensignia führen.“
Die Geweihte nickt, spricht dabei: „Dann lasst Eure Sekundanten die verlorenen Waffen einsammeln. Sobald die Herren Sekundanten den Duellkreis verlassen haben, darf das Duell fortgesetzt werden.“
Die aufgeforderten Sekundanten holen die beiden Linkhande aus dem Duellkreis. Dabei wartet Signor ya Terdilion anscheinend absichtlich etwas länger als notwendig und wirft einen besorgten Blick auf den Visitatore. Seine Schwester schnaubt daraufhin durch die Nase.
Als ya Terdilion den Kreis verlassen hat, geht ya Morcatto in den Angriff über. Er führt das Rapier in einer geschwungenen Acht-Bewegung von der linken Seite gegen die Ensignia. Diese ist überrascht und wird am Oberschenkel getroffen. Der Visitatore zieht die Klinge nicht durch sondern belässt es bei einer einfachen Berührung, die dennoch zu einem leichten Schnitt führt. Dabei vernachlässigt der Visitatore seine eigenen Deckung, was die Ensignia ausnutzt. Sie verlagert ihr Gewicht auf das unverletzte Bein und aus dieser Bewegung heraus zielt sie mit einem Stich auf die ihr zugewandte rechte Schulter des Visitatore. ya Morcatto weicht mit einem Trioplet (Tanzschritt) zurück, doch seine Schulter ist getroffen. Es tropft Blut aus der Wunde am linken Unterarm auf den Sand. Das Duell dauert nun schon fast 10 Minuten. Im Hof des Tempels sind inzwischen alle übrigen Anwesenden zu Zuschauern geworden. Auch aus dem Andachtsraum haben einige Zuschauer ihren Weg in den Hof gefunden.
Der Visitatore streckt den Rücken kurz durch und atmet dabei tief und hörbar durch. Die Ensignia beobachtet ihn dabei wie eine Katze, die auf eine falsche Bewegung ihrer wehrhaften Beute wartet. Als der Visitatore fast wieder in Stellung ist, greift sie erneut an. Mit einem Double und einem Vorwärtswiegen (Tanzschritte) wechselt sie ihr Rapier in die linke Hand, dabei dreht sie den Oberkörper und attackiert den Visitatore mit einer über-Kopf ausgeführten Bewegung. Der Blick des Visitatore richtet sich nach oben, während sein Waffenarm nach vorne schnellt. Er trifft seine Kontrahentin an der Hüfte mit einem Stich, erhält jedoch im Gegenzug einen peitschenden Schlag mit der Klinge an die Schläfe, dem er nicht ausweicht.
Die Ensignia weicht sofort mehrere Schritte zurück, während ya Morcatto wie vom Blitz getroffen zu Boden stürzt.
Die Rondra-Geweihte tritt umgehend zwischen die Kontrahenten. Im gleichen Moment geht die Ensignia auf die Knie und legt ihr Rapier auf den Sand.
ya Morcatto eilt zum Visitatore und begutachtet die Verletzung. Der Visitatore ist nicht bei Bewusstsein, scheint aber am Leben zu sein.
Signor ya Terdilion ist in wenigen Schritten bei seiner Schwester und bietet ihr eine Hand zum Aufstehen. Sie schüttelt jedoch den Kopf. Als sie aufschaut, begibt sich ya Matarazzo zu ihr und kniet neben sie im Sand nieder: „Lasst mich Euch versorgen!“
Sie schaut ihn verständnislos an: „Kümmert Euch um Euren Duellanten…“
ya Matarazzo schüttelt den Kopf: „Um ihn kann ich mich danach kümmern. Er hat mir den Schwur abgenommen, dass ich mich in jedem Fall erst um Euch kümmern soll!“
Sie schließt die Augen und lässt sich nach hinten sacken. Nun merkt man ihr an, dass auch sie das Duell mit mehr als einer Wunde verlassen hat. Der Adeptus legt seine Hände auf ihren Oberschenkel und spricht einen Balsam. In dieser Zeit bringen zwei Novizen des Tempels Schüsseln mit frischem Wasser und Bandagen.
Danach begutachtet ya Matarazzo alle ihre Verletzungen, wäscht sie aus und verbindet sie. Er spricht einen weiteren Balsam auf die Verletzung der Hüfte.
Nach guten 15 Minuten erhebt er sich und nickt dem Bruder der Ensignia zu: „Sie braucht Ruhe und sollte noch ein paar Momente hier sitzen bleiben, bis die Zauber ihre volle Wirkung entfaltet haben.“
Danach wendet sich ya Matarazzo dem Visitatore zu. Während der Behandlung kommt dieser zu sich und wird mit einer Handbewegung den Anatom zum Innehalten bewegen.
Als er sich aufrichtet, kommt Signor ya Terdilion zu ihm und reicht ihm die Hand zum aufstehen. Dies nimmt der Visitatore an. Er geht zwei wankende Schritte auf die Ensignia zu und verbeugt sich tief. Er bietet der Ensignia die Hand, welche sie nimmt. Die Geweihte tritt dazu und legt erneut ihre Hand auf die der Duellanten: „Vor der Herrin Rondra wurde heute ein Duell von zwei ebenbürtigen Kontrahenten ausgeübt. Egal welche Schmähung hinter der Forderung nach Satisfaktion steckt, der Ehre ist Genüge getan. Alle Kränkungen wurden im ehrlichen Duell beseitigt und vom Blute hinweg gewaschen.“
Damit nimmt sie ihre Hand zurück und spricht nach kurzer Pause inbrünstig: „Und was für ein Duell! Bei Rondra!“
Danke sehr
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