Dank Zeitmangel heute nur ein Mini-Update von mir. Hatten die letzten Tage auch wirklich 24 Stunden? Irgendwie waren die immer so schnell vorbei.
Immerhin habe ich mich schon mal um die Rückseite des Deckels gekümmert. Es fand sich nämlich keine Pappe, aber (noch besser) ein ehemaliger Plastikeinband von einem Collegeblock. Das Plastik ist recht dick, stabil und damit super brauchbar. Irgendwo habe ich auch noch den alten Schulzirkel wiedergefunden, schon konnte es losgehen:

Und siehe da: Der Kreis für den Deckel passt nicht nur prima auf das Plastik, sondern auch auf den übrigen Stoff von der Oberseite. Die werde ich noch drumrum spannen, dann ist die Innenseite auch wieder schön.
Der Deckel des Nähkorbs hat immer noch keinen Möbelgriff als Deckelhebehilfe (was für ein Wort!) bekommen. Schlicht und einfach, weil ich keinen gefunden habe. Egal, wo ich schaute, fand ich keinen schönen, den ich mir am Nähkorb vorstellen konnte. Und seitwann hat NanuNana nur noch so seltsame, die mich irgendwie an Baumpilze erinnern? Nun, schlussendlich saß ich vor meinen Hamstervorräten und suchte etwas völlig anderes, als mir plötzlich eine Idee kam. Meine Schwiegermama hat mir in den letzten Jahren einiges vermacht, unter anderem auch kleine Ringe, die entweder aus Horn sind oder so tun als ob. Davon habe ich nun dreißig? oder so bekommen, aber ein einziger war im Durchmesser ein wenig größer. Der ist doch bestimmt auch zu gebrauchen, so meine Idee. Mit einem kleinen Perlmuttknopf, der das Loch abdecken und den Ring stützen könnte, wäre das sicher auch schick. Nun traute ich meinen Nähkünsten in dieser Situation eher nicht so viel zu. Da man das Angenähte am Ring ja sieht, hätte es ordentlich und hübsch sein müssen und das sind zwei Begriffe, die mit mir nur selten kompatibel sind. Aber da war doch so eine Technik, um einen Ring mit einem Faden zu... naja, umhäkeln? Ummanteln? Wer auch immer den richtigen Begriff dafür kennt, erleuchte mich gern.
Also blaues Häkelgarn herausgekramt. Für das, was ich vorhatte, brauchte ich einen laaaaangen Faden und das auch noch doppelt. Das klappte beim ersten Versuch nicht ganz so wie gewünscht:

Ach ja: Nähen ist hier eine Sache, die vor allem mit Unterstützung von Frau Hund vonstatten geht und das in aller Gemütlichkeit, wie man im Hintergrund erahnt
Aber einen Versuch später war es dann geschafft:

Das noch dranhängende Garn habe ich dann genutzt, um es erst durch den Perlmuttknopf zu fädeln und auf der Rückseite zu verknoten. Warum der Ring jetzt dauernd umkippt, weiß ich nicht, aber er läßt sich ja bewegen, daher habe ich beschlossen, dass das nicht so tragisch ist.

Probehalber habe ich die vorgesehene Innendeckelplastikplatte (yay, heute ist Tag der selbst zusammengebauten komischen Wörter) hergenommen und mal mittels eines zweiten Knopfes mit einem Schleifchen befestigt. Gut, den Stoffbezug muss man sich jetzt vorstellen, aber man sieht schon, wohin es geht.

Oder nicht? Ich überlege, ob ich den Knopf da wirklich haben möchte. Wegen der Stabilität brauche ich mir keine Sorgen zu machen, ich kann auch einen Knopf an der Unterseite des Deckels anbringen und den Innendeckel knopffrei darüber kleben. Dass sie ein Loch in der Mitte hat, weil ja der Möbelknopfgriff da durchgesteckt werden sollte, stört nicht weiter, das würde unter dem Stoff verschwinden beim drüberspannen. Hm. Meinungen, Proteste, Gedanken?