Für die, die es nicht im Swap-Thread gesehen haben, einmal das Ergebnis zuerst:

Sowohl die Moossporen als auch die drei umstickten Stellen auf der Fläche leuchten. Davon hat sie ein schönere Bild gemacht als ich.
Die restlichen Bilder sind meistens nachts entstanden und entsprechend kreativ war meine Kamera mit der Farbwiedergabe.
Den Anfang machte ein Probeteil mit einer bunten Lichterkette, weil ich die zufällig da hatte und direkt mit testen anfangen wollte.
Als erstes habe ich ausprobiert, ob die Idee, die Sporen mit Heißkleber zu formen, klappt, wie gedacht.
Dann hab ich verschiedene Möglichkeiten, den Draht zu verstecken getestet.
Was dann so aussah:

Moossporen brauchen Moos als Untergrund.
Also eine Basis gefilzt und schon mal ein paaar Stiche darauf getestet.

Weitere Stickexperimente und beides zusammengebracht und vorsichtig die Drähte versteckt

Das ganze in dreidimensionale Form gebracht, um die Batterie zu verstecken.

Und weil ich schon beim Experimentieren war, hab ich ein paar Pilze hinzugefügt.


Auch die sind aus Heißkleber, einige davon einfach so angebracht, andere mit Licht drin.

Da alles geklappt hat, konnte ich mit dem eigentlich Mooslicht starten.
Als Basis diente diesmal eine Spanschachtel und als Moosuntergrund wieder Filz, den ich einfach aufgeklebt habe.
In die Spanschachtel hab ich ein Loch gebohrt, damit der Draht auf die Oberseite kann (merke, das Loch muss groß genug für die Dioden sein und nicht nur für den Draht

von unten

von oben

Der nächste Schritt war wieder mit Heißkleber die Köpfe der Sporen auszuformen und anschließend die Stiele mit Garn zu umwickeln.
Dann habe ich angefangen, Moos zu sticken. Dafür hab ich überwiegend Knötchenstich verwendet. Zwischendurch immer wieder testen, ob auch noch alles leuchtet.

Zu diesem Zeitpunkt kam ich zu der Entscheidung, dass die Basis eindeutig zu froschgrün ist, also hab ich meine gesamten Vorräte an Filzwolle rausgekramt und angefangen fröhlich alle möglichen Grün und Brauntöne und ein bisschen Gelb per Nadelfilzen aufzubringen und dabei zu hoffen, dass ich die Kabel nicht erwische.


Ab da hieß es dann noch wild drauf los sticken, bis es voll genug aussieht. zum Glück hatte ich noch eine gebogene Nadel, das hat das ganze deutlich erleichtert. Dabei habe ich dann keine Zwischenfotos mehr gemacht.


Und weil die Pilze beim Testen auch so Spaß gemacht habe, hab ich bereits ein drittes angefangen, diesmal nur mit Pilzlichtern. Da bin ich aktuell noch dabei die Pilze auszuformen.


Ich hoffe, das hat ein bisschen erklärt, wie sie aufgebaut sind.
Wenn noch Fragen sind, fragt gerne.

