Shirts kann man immer brauchen. Und da war dann noch dieser Schnitt, den ich unbedingt ausprobieren wollte.. und die Restekiste hat mich auch so traurig angeschaut.
Der Schnitt ist das "lockere Raglanshirt" aus dem Buch "Näh dir deine Sportswear". Da sind Grundschnitte drin, die man nach Anleitung und eigenen Bedürfnissen abwandeln kann. Das hat wunderbar funktioniert, und entgegen aller Befürchtungen passt sogar die Länge (die ich unverändert übernommen hab) perfekt. Mehr Länge hätte mein Stoff nämlich nicht mehr hergegeben.. aber mehr dazu später Die in der Anleitung vorgeschlagene Tasche hab ich nicht übernommen, einerseits wegen der Stoff-Problematik, andererseits sind Sommershirts so ziemlich das einzige Kleidungsstück, in dem ich wirklich keine Taschen brauche. Für ein Radshirt kann ich mir das aber richtig gut vorstellen. Da brauch ich eh noch was.. die Projekte gehen also nicht aus
Von vorne: ein klassisches Raglanshirt mit Kontrastärmeln und V-Ausschnitt
Hinten wirds lustig: Nach dem Zuschnitt vom Vorderteil war nimmer genug Stoff für die Rückseite übrig. Also hab ich aus allen verfügbaren Streifen den Rücken zusammengepuzzelt.. Falls jemand suchen mag: Es sind 4 senkrechte und drei kurze waagrechte Nähte im Rückenteil. Und die in den Rücken verlegte Seitennaht, die einer der Gründe war, warum ich den Schnitt unbedingt ausprobieren musste
Fazit: hat Spaß gemacht, passt super und die Restekiste ist auch glücklich. Das war bestimmt nicht das letzte!