Violana hat geschrieben:
Constanze hat geschrieben: ↑16. Jan 2021, 10:29
Die Grösse passt in der Höhe ziemlich genau, die Bordüre an den Seiten werde ich abschneiden müssen, aber daraus dann vielleicht das Einfassband machen können.
Bevor Du es übermotiviert abschneidest: Du kannst das Binding auch gleich nahtlos aus dem Rückseitenstoff machen, indem man es dann quasi um das Batting drumherumfaltet.
Könnte einige Nähte sparen, man muss sich nur noch überlegen, wie man in dem Fall die Übergänge festaltet.
Danke für den Hinweis. So mache ich normalerweise mein Binding bei Quilts, hatte bei dem aber gar nicht dran gedacht. War aber schlussendlich auch nicht möglich, weil das Muster oben und unten nur sehr knapp auf die Decke passte. Ich habe nun den überschüssigen Stoff an den Seiten abgeschnitten und zu Binding verarbeitet.
Achso, und ich bin fertig.

Gestern Abend noch angefangen die Reihe zusammenzunähen, heute dann weitergemacht und auf einmal war das Top fertig. Gequiltet habe ich gar nicht gross, ist ja eine gewebte Wolldecke drin, die muss nicht gesichert werden wie Vlies, also nur alle zwei Reihen eine vertikale Naht gemacht. Was man der Wolldecke nicht so ansah ist, wie schief sie gewoben war. Das wurde mir erst nach dem Quilten klar bzw. es bahnte sich an, als es sich als unmöglich erwies, die Decke passend auf die Elefantenbordüre zu legen, nur ging ich da noch von schiefen Elefanten aus.

Hab dann kurz überlegt, aber dann kurzentschlossen der Wolldecke entlang geschnitten - das Ding war zu gross und dick, als dass ich mir saubere, gerade Kanten durch alle Lagen zugetraut hätte, zudem bestand die Gefahr, dass sie dadurch deutlich kleiner werden würde. Schiefe Kanten und geometrische Muster sind zusammen nicht ganz so cool aber das ist jetzt so und gehört zum System.
ähm ja, für meinen ersten großen Quilt brauchte ich 12 Jahre, für meinen zweiten 3 Tage, nett.
Ferra hat geschrieben:
Für eine nächste Rückseite wollte ich mal den
Afterquilt in den Raum werfen

Den Youtube-Channel mag ich btw generell sehr gern.
Ich bin noch nicht ganz sicher, wie ich das finde...

Wie formuliere ich das am besten? Ich habe mal fast ein ganzes Glas Mayonaise für einen Kartoffelsalat gebraucht und fand es zu schade, wenn der Rest bei meinem Vater im Kühlschrank schlecht werden würde, also kippte ich den auch noch rein. Mein Vater meinte hinterher beim Essen, dass ihm das zu viel Mayo im Salat sei, woraufhin ich ihm meine Überlegung darlegte. Er meinte darauf nur, dass wir nun Mayo gerettet haben, aber das Essen nicht so lecker wäre, ob es nicht doch sinnvoller gewesen wäre, die restliche Mayo nicht zu verbrauchen. Dann wär sie im Zweifel schlecht geworden, aber wir nicht weniger satt und das gesamte Essen hätte besser geschmeckt.
Was ich sagen will: Die Idee als solche ist nicht schlecht und regt zu neuen Gedanken an, danke für den Link.

Ein paar der Designs finde ich ganz hübsch, aber manche der Rückseiten gefallen mir überhaupt nicht und lieber habe ich eine handvoll Stoffreste im Stash oder schmeisse ganz kleine Fitzel weg, als dass ich die Reste auf Gedeih und Verderb in der Rückseite einbaue und sie mir hinterher nicht gefällt.

Wär jetzt vielleicht bei so einem Restequilt wie meinem egal, aber bspw. bei meinem Hexagonquilt war es mir sehr wichtig, eine eher ruhigere Rückseite zu haben und auch so mag ich optisch den Ausgleich zwischen einer einheitlichen Rückseite und dem Patchwork vorne. Also selbst mit Kenntnis der Idee müsste ich mir bei jedem Quilt wirklich die Frage stellen, ob ich das Gestückel auf der Rückseite jetzt will und wahrscheinlich würde ich in 80% der Fälle dagegen entscheiden.

Wer also näht, der weiß auch, wie man trennt.
Elizabeth Barrett-Browning
Der Mangel an "ß"s in meinen Posts ist auf die Schweizer Rechtschreibung sowie Tastaturbelegung zurückzuführen.