Beitragvon lady_spatz » 3. Apr 2019, 22:55
Moment! Hier werden gerade zwei verschiedene Dinge in einen Hut geworfen, die leider beide löten heißen- hartlöten und weichlöten.
Weichlöten funktioniert mit einem elektrischen Lötkolben und hierfür verwendet ma Lötzinn. Lötzinn ist nichts, was ich an der Haut tragen würde, das ist nicht all zu gesundheitsfördernd. Außerdem ist das nicht wirklich geeignet für Teile, die irgendwie in Bewegung sind oder auf denen irgendeine Belastung liegt, weil spröde. Die weitaus bessere Alternative im (Mode)Schmuckbereich ist Epoxidharz (= 2 Komponentenkleber). *Viel* leichter zu handhaben, durchsichtig nach dem Durchtrocknen und relativ inert. Wird auch von Goldschmieden verwendet, wo Hartlöten (siehe unten) nicht geht, das is keine Schande.
Hartlöten funktioniert mit einem Gaslötkolben und hierfür gilt die von Cassini verlinkte Tabelle. Nicht nur, daß ma dafür den Gaskolben braucht (und das richtige Flußmittel und Lot in der richtigen Legierung...) und auch einige Übung, um kleine Teile korrekt löten zu können, ohne alles zu verbrennen, danach muß ma das gelötete Stück auch weiterbehandeln- in Säure abbeizen, richtig ausglühen, um Spannungen zu reduzieren, etc. Nichts, was für eine kleine Reperatur von Modeschmuck in Frage kommt, außer, ma hat das Equipment und die Erfahrung und weiß sicher, um welches Metall es sich handelt.
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