Hmpf, Links werde ich nicht fündig, muss ich doch tippen...
Woran ich mich noch erinnere aus dem Studium: wichtig ist, dass du eine Grundseite/Grundpunkt definierst, der für alle Größen gleich bleibt. Z.B. ein gerade geschnittenes, kastiges Oberteil: Bruch hintere Mitte/Punkt oben am Halsausschnitt mittig. Dieser eine Punkt bleibt immer einer für Alle Größen.
Dann überlegst du dir logisch, welche Punkte sich pro Größe um wie viel Verschieben. Das kann z.B. die Weite sein - dabei verschiebst du immer die Seitennacht parallel zur hinteren Mitte um einen Betrag X. Nennt sich Sprungwert, dafür musst du dann noch Tabellen finden, oder z.B. von Burda die Größentabellen nutzen ( die cm Sprünge zwischen den Größen).
Dann musst du dir für jeden Punkt im Schnitteil überlegen, ob er sich passiv mit verschiebt( z.B. muss das Armloch jedes mal neu gezeichnet werden), nur um einen Bruchteil eines Betrages, oder einen festen Betrag.
Wenn man einmal angefangen hat ist es einfacher, als es klingt - weil doch ziemlich logisch. Die Logik dahinter siehst du auch eindeutig, wenn du dir die gradierten Burda Schnitte anschaust
http://www.schneidern-naehen.de/files/u ... hirt-v.jpg
Hier sieht man, was ich meine - wobei ich den Saum komisch finde, da hier offenbar keine Tabelle genutzt wurde. Aber Grundprinzip wird deutlich.
Falls ich was vergessen oder zu kompliziert dargestellt habe, bitte um Korrektur/Ergänzung, Danke! bin dich schon einige Jahre aus den Grudnlagenvorlesungen raus

The Wheel of time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again. In one Age, called the Third Age by some, an Age yet to come, an Age long past, a wind rose in the Mountains of Mist... RIP Robert Jordan