ich hab hier ein problem: ich hab ein mit kupferdraht sehr dicht umwickeltes ding, das ich gerne mit bleifreiem weichlot überziehen möchte. (lot: "lead- free solder wire, rosin core, 1 mm, flux 2,5 %, Sn95Sb5"). dazu verwende ich einen billigen lötkolben- weil der halt da is. temperaturregelung oder so is da halt nicht. aber er wird ganz eindeutig heiß. also theoretisch heiß genug.
ich gehe so vor: ich pinsel mein objekt mit lötfett ein ("lötfett zum weichlöten und verzinnen, DIN EN 29454-1 3.1.1.c"), gehe dann mit lötkolben und lot dazu. jetzt fangen meine probleme an. entweder hab ich dann einen patzen geschmolzenes lot am kolben und kann es nicht verteilen, weil es sich einfach weigert, abgestreift zu werden. oder es läßt sich auftragen, macht aber riesige patzen, die sich- mit egal wie viel geduld- wenn dann nur noch mal für sekundenbruchteile wieder aufschmelzen lassen. oder mein lot macht ein kugerl, das dann auf meinem kupfer liegen bleibt und dann davon kullert. oder es schmilzt gar nix. also vom lotdraht schon, nur auf meinem objekt nix. also ich kann das einfetten, dann den lötkolben ne minute dazu halten und es passiert nix. außer, daß das ganze ding heiß wird


wenn ich das alles wirklich dick mit dem lotfett einschmier, geht es einen hauch besser, aber auch noch immer nicht ansatzweise brauchbar. ich dachte, wenn 2,5% flußmittel drin sind in dem lot dürft das doch kein problem machen?
ich hab eigentlich in der schule ein bißchen löten gelernt und dachte, ich kann es zumindest ein bißchen, aber das frustriert mich grad echt schwer. hat wer hilfreiche tipps für mich? würd es euch helfen das zu beurteilen, wenn ich ein foto hochlad?