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Es gibt von Prym auch einen Bügelmusterstift. Damit zeichnet man die Linien nach und bügelt sie dann auf den Stoff. Je genauer du zeichnest, umso genauer wird deine VorlageAdala hat geschrieben:Ich habe gestern das erste mal ein paar Stiche gestickt.![]()
Aber natürlich haben sich direkt ein paar Fragen ergeben:
Wie übertragt ihr die Muster, wenn sie sehr genau sein müssen? Ich hatte es mit Kopierpapier versucht, aber da hatten die Linien teilweise Lücken oder es war nicht ganz klar, wo sie endeten. Bei einfachen Motiven ja egal, da verbindet man das einfach. Bei detaillierten oder sehr "geometrischen" Bildern sollte das übertragen aber irgendwie genauer klappen...
Ich bin faul und lass es so lang, dass ich es noch bequem durchziehen kann. Da man den Faden ja recht weit durch's Öhr ziehen kann, können das schon 80cm werden (50cm Arbeitslänge, 30cm auf der anderen Öhrseite). Gut ist das aber nicht, der Faden leidet und bei günstigerem Garn hat man auch mehr Probleme mit Knoten.Adala hat geschrieben:Zum Garn: wie lang lasst ihr das? Ich hatte gelesen, dass es nicht länger als 45 cm sein soll, da es sonst beim Sticken stumpf würde. Die 45 cm fand ich aber recht kurz, weil man ja dann sehr häufig einen neuen Faden beginnen muss.
Optik und Stoffdichte. Wenn man zu dicke Fäden durch zu dichten Stoff zieht, sieht das manchmal nicht schön aus, bei Kreuzstich ist es oft auch gar nicht möglich, weil man sehr schnell anfängt, das Gewebe zu verschieben wenn man zu dickes Garn nimmt.Adala hat geschrieben:Und noch eine Frage zum Garn: wie teilt ihr das bzw. mit wie vielen Fäden stickt ihr? Ich hatte etwas rumprobiert wie es mit 1, 2 und 3 Fäden aussieht, bisher aber nur einfacher Rückstich. Entscheidet man da nur nach der Optik oder sollte man das auch vom Stich abhängig machen?
Entschuldigt die vielen Fragen, aber Sticken (und auch sonst "Handarbeit" beim Nähen) ist ganz neu für mich.
Das habe ich wohl tatsächlich ziemlich falsch gemacht: sehr harte Unterlage und dann mit einem nicht zu spitzem Bleistift (damit das Papier nicht einreißt). Ich versuche es nochmal wie von dir beschrieben, sonst wird einer eurer anderen Vorschläge getestet.lady_spatz hat geschrieben:hast du was weiches untergelegt? (also ein magazin oder so, also nicht butterweich, aber ein bissl nachgeben sollte es- mehr als eine tischplatte...) hast du feeeeeeste aufgedrückt (also nachher handkrampf- fest)? hast du einen spitzen kugelschreiber zum nachziehen verwendet? das sind so die sachen, auf die ich achte und so hab ich auch noch jedes muster mit kopierpapier übertragen bekommenAdala hat geschrieben:IIch hatte es mit Kopierpapier versucht, aber da hatten die Linien teilweise Lücken oder es war nicht ganz klar, wo sie endeten. Bei einfachen Motiven ja egal, da verbindet man das einfach. Bei detaillierten oder sehr "geometrischen" Bildern sollte das übertragen aber irgendwie genauer klappen...
An die Stoffdichte habe ich noch gar nicht gedacht. Mir ist nur aufgefallen, dass es mir bei 3 Fäden optisch nicht so gefallen hat, da es recht "knubbelig" wirkte. Allerdings habe ich auch eine recht kurze Stiche im Rückstich gestickt, da ich erstmal ein paar Kringel gestickt habe (das andere Übertragen hatte ja nicht funktioniert...) Wenn man eher gerade Muster hat, kann man ja etwas längere Stiche machen, sodass es auch wieder anders aussieht. Ich muss wohl noch viele Testreihen machen.Constanze hat geschrieben:Optik und Stoffdichte. Wenn man zu dicke Fäden durch zu dichten Stoff zieht, sieht das manchmal nicht schön aus, bei Kreuzstich ist es oft auch gar nicht möglich, weil man sehr schnell anfängt, das Gewebe zu verschieben wenn man zu dickes Garn nimmt.
Es kommt auch auf die Nadelstärke an. Je mehr Fäden, desto dicker sollte die Nadel sein, damit das Garn gleichmäßig aussieht und sich nicht an den Löchern verengt und dahinter wieder aufbauscht.Adala hat geschrieben: An die Stoffdichte habe ich noch gar nicht gedacht. Mir ist nur aufgefallen, dass es mir bei 3 Fäden optisch nicht so gefallen hat, da es recht "knubbelig" wirkte. Allerdings habe ich auch eine recht kurze Stiche im Rückstich gestickt, da ich erstmal ein paar Kringel gestickt habe (das andere Übertragen hatte ja nicht funktioniert...) Wenn man eher gerade Muster hat, kann man ja etwas längere Stiche machen, sodass es auch wieder anders aussieht. Ich muss wohl noch viele Testreihen machen.
stillNoctua hat geschrieben:Mir ist gerade aufgefallen, dass ich euch den fertig gestickten Backpatch noch gar nicht gezeigt hatte. Nur echt mit Tee:
Das war Stand Februar. Mittlerweile hab ich auch Vlieseline dahinter gebügelt und müsste nur noch die Kanten abketteln. Kann sich also nur noch um Monate handeln.
Danke! Ja, ich denke, das müsste ein Satinstich sein. Ich mach gerne heute Abend noch ein Foto von den Haaren.lady_spatz hat geschrieben:boa, wie cool is das denn! hast du das im satinstich gestickt? kannst du vielleicht noch eine nahaufnahme von z.b. den haaren machen- das schaut nämlich richtig haarig aus so aus der ferne. wirklich schick!
Ertappt! Ich habe natürlich alle Fadenvarianten mit der gleichen Nadel gestickt.charly hat geschrieben:Es kommt auch auf die Nadelstärke an. Je mehr Fäden, desto dicker sollte die Nadel sein, damit das Garn gleichmäßig aussieht und sich nicht an den Löchern verengt und dahinter wieder aufbauscht.
Einmal und nochmal. Ich hoffe, du erkennst genug, es war gar nicht so einfach, da ein wenigstens partiell scharfes Bild von zu bekommen. Man sieht die einzelnen Stiche nicht mehr so wahnsinnig gut, ich habe nämlich wüst drüber gebügelt. Das hat die Fläche nochmal geschlossen. (Und hätte mir im dümmsten Falle alles geschmolzen...)lady_spatz hat geschrieben:nahaufnahme von z.b. den haaren
Ich fände das ja ziemlich witzig.EsmeWetterwachs hat geschrieben:Ich glaube, hinter dir stehende Leute könnten sich von dem Gesichtsausdruck ernsthaft angemacht fühlen.
Hast Du keinen normalen Sticktwist genommen? oONoctua hat geschrieben:Man sieht die einzelnen Stiche nicht mehr so wahnsinnig gut, ich habe nämlich wüst drüber gebügelt. Das hat die Fläche nochmal geschlossen. (Und hätte mir im dümmsten Falle alles geschmolzen...)
ja, voll, vielen dank für´s schern! seh ich das richtig, daß du zuerst mit nem rückstich umrandet hast und dann ausgefüllt? ich find insgesamt die struktur einfach toll!
Ich sticke mit Nähgarn.charly hat geschrieben:Hast Du keinen normalen Sticktwist genommen? oONoctua hat geschrieben:Man sieht die einzelnen Stiche nicht mehr so wahnsinnig gut, ich habe nämlich wüst drüber gebügelt. Das hat die Fläche nochmal geschlossen. (Und hätte mir im dümmsten Falle alles geschmolzen...)
Weil.. Baumwolle schmilzt ja nicht.
[edit]
Bügeln, um Flächen zu schließen... gute Idee, muss ich mir merken
Genau, ich übertrage meine Vorlagen mit Butterbrotpapier, sticke die Konturen mit einem Rückstich durch, rupfe das Papier weg und fülle dann die Flächen aus.lady_spatz hat geschrieben:ja, voll, vielen dank für´s schern! seh ich das richtig, daß du zuerst mit nem rückstich umrandet hast und dann ausgefüllt? ich find insgesamt die struktur einfach toll!
und du mußt nerven aus stahl haben... gesticktes bügeln, noch dazu wüst, das würd ich mich nieee trauen![]()
aber ich kann mich nur wiedreholen: echt schick, auch so in der nahaufnahme
Aah, verstehe. Das ist ja auch in der Regel robuster (und günstigerNoctua hat geschrieben: Ich sticke mit Nähgarn.
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