Nähkromanten - Die alternative Näh- und DIY-Community

Hm, dann hattest du entweder Glück oder ich Pech. Ich hatte ne Privileg die baugleich mit der Brother innovis sein sollte. Ich hab sie nach etwas mehr als 2 Jahren in die Tonne getreten und mir eine richtige Brother gekauft. Es gibt wohl schon einen unterschied. Mit der Privileg hatte ich echt nur Ärger.

Ghastly Bespoke hat geschrieben: ↑

2. Mai 2017, 21:55

Suchst du einen normalen Hartschalenkoffer, in den die Nähmaschine passt oder einen speziellen Nähmaschinenkoffer? In einem Nähmaschinenkoffer ist die Maschine besser geschützt, weil er gepolstert ist. Ich hatte früher einen normalen Koffer für die Nähmaschine in dem die Maschine in der gepolsterten Tasche stand. Der Koffer ist einmal umgefallen und die Reparatur war sauteuer. Deshalb habe ich mir dann den Nähmaschinenkoffer zugelegt. Aber ich bin mit meiner Maschine auch viel unterwegs.
Zum Stapeln sind die Nähmaschinenkoffer nicht so praktisch, aber ich stelle den Koffer zu Hause entweder unter dem Tisch ab oder in einem großen Regalfach.

Ich brauche eine Hülle, die hart ist. Mir ist letztlich egal, ob es ein spezieller Koffer für die Maschine ist oder ein normaler Koffer, den ich gut alleine handeln kann. Ich gehe nachher in der Stadt mal in einen Nähmaschinenladen und schau mal ob die mir helfen können

Ich habe beschlossen doch nicht bis nach einem Umzug mit dem Overlockkauf zu warten, sondern mich zu meinem Geburtstag selbst zu beschenken.
Momentan stehen die Bernina Bernette 610D, TGritzner 788 oder Brother 4234D auf der Auswahlliste. Kennt jemand von euch einer der Maschinen und kann mir Tipps geben? Ich bin dezent überfordert

Ich habe eine Bernette (die genaue Nummer schaue ich später nach) und bin seit dem ersten Moment restlos begeistert!
Zwei Punkte will ich besonders hervorgehoben:
Ich muss oft umfädeln. Wenn's ganz blöd läuft drei oder vier mal am Tag. Und das geht so schnell und einfach, das hätte ich nie gedacht. Teilweise nehme ich nicht einmal die Pinzette, weil es ohne auch sehr gut geht. Bei allen anderen Overlocks auf denen ich genäht habe, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.

Der zweite wichtige Punkt ist die automatische Schlaufenregulierung.
Von Chiffon bis dickem Wollstoff nähe ich alles mit derselben Fadenspannung. Normalerweise muss man da ja ewig an den Stellrädern rumprobieren bis die Schlaufen genau den Stoff umfassen und nicht zu eng sind oder abstehen. Die Bernette hat dafür ein einfaches kleines Rädchen, dass man entweder Richtung Plus oder Minus dreht und schon hat man die perfekte Naht.
Das spart so viel Zeit und Ärger!

Lenmera hat geschrieben: ↑

4. Jul 2017, 10:40

Ich habe eine Bernette (die genaue Nummer schaue ich später nach) und bin seit dem ersten Moment restlos begeistert!
Zwei Punkte will ich besonders hervorgehoben:
Ich muss oft umfädeln. Wenn's ganz blöd läuft drei oder vier mal am Tag. Und das geht so schnell und einfach, das hätte ich nie gedacht. Teilweise nehme ich nicht einmal die Pinzette, weil es ohne auch sehr gut geht. Bei allen anderen Overlocks auf denen ich genäht habe, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.

Der zweite wichtige Punkt ist die automatische Schlaufenregulierung.
Von Chiffon bis dickem Wollstoff nähe ich alles mit derselben Fadenspannung. Normalerweise muss man da ja ewig an den Stellrädern rumprobieren bis die Schlaufen genau den Stoff umfassen und nicht zu eng sind oder abstehen. Die Bernette hat dafür ein einfaches kleines Rädchen, dass man entweder Richtung Plus oder Minus dreht und schon hat man die perfekte Naht.
Das spart so viel Zeit und Ärger!

klingt sehr gut! dankeschön für deine Beschreibung

Ich bin endlich zum Nachschauen gekommen.
Mein Modell ist die 1150 MDA

Ich habe sie hier gekauft.
Im Bekanntenkreis wurde mir sehr von dem Laden vorgeschwärmt und da es von mir aus nur eine halbe Stunde Fahrt ist, habe ich dort auch probenähen können.
Man kann jedoch jederzeit (=zu den normalen Geschäftszeiten) telefonisch den Kundenservice erreichen.
Gleich in der ersten Woche habe ich das auch gleich ausprobieren müssen. Fast eine halbe Stunde lang hat sich da jemand ganz ruhig und geduldig Zeit genommen alle eventuellen Fehler mit mir durchzugehen, bis das Problem gefunden und behoben war. Mir wurde auch angeboten, dass ich die Maschine vorbeibringen oder einschicken kann. Beides war nicht nötig, weil es wirklich nur eine Kleinigkeit war, die ich übersehen hatte.
So einen kompetenten Kundenservice findet man nicht alle Tage!

Ich sehe gerade, dass die auch drei Bernina Overlocks als Ausstellungsmodelle günstiger anbieten. Das wäre eine super Gelegenheit. Die Damen, die die Vorführungen machen, sind nämlich top geschultes Personal. Mit der Maschine wurde also immer sehr pfleglich umgegangen.

Ich danke dir vielmals! Vor Ort (also dort) kaufen wird schwer, da ich nicht grade ums Eck wohne und meine Erlangen-Messe erst wieder im September ist

Allerdings sind auch 850€ (sicher gerechtfertigt) eine ziemliche Hausnummer Ich glaub, ich muss mal übers Wochenende nachdenken, ob mir die Benefits beim Einfädeln usw das Geld wert sind (Die Seite hat ja eine super Vergleichsmöglichkeit zwischen den einzelnen Maschinen und der Shop wird es sicher auch werden)

Ja, 850 € ist eine ordentliche Hausnummer und das muss sich erst mal lohnen.

Was auch eine Möglichkeit wäre, dass du mal anrufst oder schreibst was sie noch alles an Maschinen haben.
Die haben nämlich oft komplett überholte gebrauchte mit Garantie, die sie nicht online stellen. Da kann man wahnsinns Schnäppchen machen.

Eine sehr gute Idee! Hab gleich einmal eine Mail geschrieben

Ich habe die Bernette 610D, übrigens auch bei Nähpark gekauft Meine war so ein generalüberholtes Rückläufermodell und daher mit 350€ echt günstig. Bislang bin ich mit der Maschine sehr zufrieden (allerdings habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten, weil ich noch keine andere Overlock ausprobiert habe).

Ich hab meine Nähma (überholte Gebrauchte) bei diesem Laden online gekauft und kann von dem Laden nur abraten. Ein wesentlicher Teil des Zubehörs hat gefehlt (war es reiner Zufall, dass es die teuren Zubehörteile waren ) und es hat mich einiges an Zeit und Ärger mit denen gekostet, bis die Teile nachgeliefert wurden.

Hallo liebe Nähgemeinde,

ich möchte mir demnächst einen lang gehegten Wunsch erfüllen und mir eine Stickmaschine gönnen.

Es soll eine Näh-Stickkombi werden, weil a) meine Carina mich ja schon ewig ärgert und die Zierstiche auch nach zig Reparaturversuchen immer noch/wieder verhagelt und damit ersetzt werden soll und b) eine alleinige Stickmaschine sich wohl nicht wirklich lohnt für mich.

Mein Opa hat mir etwas Geld hinterlassen, welches ich dafür gerne investieren möchte und ich habe fleißig gespart, daher ist mein Budget nicht ganz so knapp.

Auf der Suche nach meiner eierlegenden Wollmilchsau bin ich (entgegen meinem bisherigen Mantra "Wenn ich groß bin und das Geld hab, kauf ich mir ne Bernina") jetzt bei der Pfaff creative 4.5 mit dem großen Stickmodul hängengeblieben.

Die hat eigentlich so ziemlich alles (und noch vieles was ich wahrscheinlich nicht wirklich brauchen werde ), was auf meiner Wunschliste für ein neues Maschinchen steht:
- großzügiger Nähbereich
- alle elektronischen Einstellmöglichkeiten (Nadelposition, Fadenschneider, etc.)
- Kniehebel
- einstellbaren Nähfußdruck
- relativ hohe Nähgeschwindigkeit
- großer Stickrahmen (wenn ichs mir schon mal leisten kann )
- Nähen ohne das Stickmodul abbauen zu müssen (ganz wichtig für ne Kombimaschine)
Pluspunkt der Pfaff ist ganz klar der Obertransport.

Als Alternativmodell hat sich die Husqvarna Designer Ruby Royale herauskristallisiert, die hat aber weder den Obertransport noch nen Kniehebel.
Nix lebenswichtiges, aber alle anderen Unterschiede (Stichanzahl/auswahl etc.) sind für mich nicht so entscheidend, das Zubehör ist vom Preis her ähnlich und die Sticksoftware (sofern ich die markeneigene nehmen würde) wäre die gleiche.

Natürlich hab ich auch mal bei Bernina geschaut, aber das Modell, was den anderen am nächsten kommt, ist gleich mal 50% teurer und die günstigeren Modelle der 5er Reihe sind von der Näh-und Stickfläche um einiges kleiner. Außerdem ist das Zubehör (größtmöglicher Stickrahmen, Software, Nähfüße, etc.) nicht grad günstig.
Brother böte in der Klasse noch die V5 an, aber irgendwie find ich brother nicht so stabil, ihr könnts mir aber gerne schmackhaft machen.

So und nach der langen Vorrede kommt nun ihr ins Spiel:
Habt ihr eine der genannten Maschinen (oder ein ähnliches Exemplar) bzw. mal damit gearbeitet und könnt mir Erfahrungen berichten?

Vor- und Nachteile, Zickereien, Empfehlungen, Sachen, die ich nicht bedacht habe, aber beachten sollte?
Alternativvorschläge, die mir entgangen sind?

Danke schon mal für euren Input und die Anteilnahme an meinem FirstWorldProblem.

LG, die Cao

P.S.:
Natürlich würde ich auch gern die Maschinen mal im Vergleich in Aktion sehen bzw. probenähen wollen, ich wäre auch nicht abgeneigt dann offline im Fachgeschäft zu kaufen.
Leider hat der lokale Nähmaschinenhändler, der beide Marken führt, keinen guten Ruf und soll sehr unfreundlich sein/schlecht beraten, die nächsten Läden, die beide Marken haben, wären in Leipzig oder Dresden, aber die haben Samstags nicht offen, wenn ich mal hinfahren könnte.

Cao, ich hab leider keine Antwort für dich, aber selber eine Frage.

Meine Nähmaschine ist leider kaputt und je nachdem ob sich eine Reparatur noch lohnt oder nicht, würd ich mich gern mal informieren, was man denn so für eine "normale" Basisnähmaschine so ausgeben sollte.
Ich nähe jetzt seit über 10 Jahren auf einer alten Privileg. Die Gute ist mindestens 30, eher 40 Jahre alt und war von meiner Mama. Besonders viel kann sie nicht, aber ich kam bis jetzt ganz gut zurecht. Das einzige was ich vermisse ist, dass man eine Stichlänge und Breite richtig einstellen kann. Hier gibt es nur je 3 verschiedene Stichlängen-Varianten von Gerad- und Zickzackstichen, Knopflochstich und dann noch ein paar Zierstiche. Vielleicht 5 oder so. Außerdem ist der Stofftransport ein bisschen schwach und unregelmäßig.
Ich appliziere gerne und hätte das gerne in bisschen komfortbaler. Ich mach alles nach Gefühl und das ist fehleranfällig ^^. Ein paar schöne Zierstiche fände ich auch nicht schlecht und es wäre schön, wenn sie bei Jersey nicht zickt. Und was eine Maschine sonst noch so können kann, das weiß ich gar nicht.
Kann mir jemand was empfehlen? Ab welchem Preis ist eine gute Maschine zu haben?

als ich nach meiner Nähmaschine gesucht habe, hatte ich mich am Ende auf elna und Juki eingeschossen. Juki ist es geworden und ich bin sehr zufrieden mit ihr (das Modell heißt glaube ich f400). In der Verwandtschaft gibt es noch eine "kleinere" Juki, die ich auch sehr gut finde. Juki scheint bei vielen immernoch eine Art Geheimtip zu sein Ich mag bei denen, dass man ein paar Nettigkeiten bekommt, die aus dem Bereich Industrienähen kommen und vor allem die Lautstärke beim Nähen. Also nicht Lautstärke Insgesamt finde ich es ein tolles Preis-Leistungsverhältnis für tolle Arbeitstiere!
Bei Zierstichen soll brother gut sein, aber nicht so, wenn es um robuste Maschinen geht? Da werden dir andere aber besser helfen können!

Hui, also ich glaube 1000€ sind mir doch etwas zu krass ^^. Ich dachte jetzt eher an 300€ als Obergrenze... kriegt man da nix vernünftiges für?