Das Kombistoff-Problem kenne ich

Und dann kauft man welchen, hat Reste davon und muss dafür neue Kombistoffe suchen ... es ist ein Kreislauf!
Ich habe angesichts der aktuellen Temperaturen ein ärmelloses Sommerkleid genäht (LaSuvi Summerdress von Pedilu). Ich konnte nicht anders, der Rock hat meine Lieblings-Taschenart! Den Jersey habe ich letztes Jahr zum halben Preis ergattert, weil der Stoffladen einen Wasserschaden im Keller hatte, deshalb sehr spontan mitgenommen und dann war ich ratlos. Weil ich wieder hinten eine Mittelnaht gemacht habe, bin ich auch mit 1,5 m statt 2,6 m ausgekommen und habe fast keine Reste

(ich mache das sehr gerne - Bonus: Man erkennt beim Anziehen viel einfacher, wo hinten ist!)
Am Schnitt habe ich dann eine Weile rumgebastelt - ich habe oben eine kleinere Größe genommen und eine FBA gemacht, dann beide Abnäher zusammen in den Armausschnitt verlegt und Wiener Nähte draus gemacht. Mittlerweile mein Standardvorgehen, weil bei meiner Figur (Cup G, tief sitzende Brust, sehr kleine Körpergröße, daher Brust und Taille supernah beieinander) Abnäher oft doof aussehen. Aber ich glaube, ich habe für die Elastizität des Stoffs nicht genug Weite zugegeben, es spannt etwas. Und die Wiener Nähte hätten eigentlich über den Brustpunkt verlaufen müssen statt daneben

na ja, korrigiere ich nächstes Mal.
Ich bin an sich zufrieden, aber die Kombi aus ärmellosem Shirt und Ausschnittform empfinde ich als irgendwie "unterhemdig" in der Optik. Würde also demnächst andere Ausschnittformen bevorzugen.

Aber die Libelle ist ein Vogel.
Die Libelle war der schönste aller Vögel, wenn man nur einsah, dass sie ein Vogel war. (Per Olov Enquist)
Hana und ich bloggen:
Mondkunst
Stoffstatistik 2025: gekauft 1 m - vernäht 0,5 m - abgegeben 2 m (-1,5 m ) [2024: + 10,35 m]