Cyra hat geschrieben: ↑20. Mär 2020, 22:21
Ich hatte ehrlich gesagt noch nie das Bedürfnis ein Lockerhäkler zu werden, weil ich das für genauso unsinnig halte, wie eine bestimmte Nadelhaltung empfehlen zu wollen. Am besten häkelt es sich schließlich so, wie es einem am besten liegt und das ist nunmal bei jedem anders.
Ich sehe nicht, wo ich vorgebe, wie man zu häkeln hat. Ich setze mal in den Sätzen, die Du vielleich meinen könntest die Betonung, wie ich es meine, vielleicht wird es dann deutlich:
Wolle und Nadel sollten zusammen passen. Auf jeder Wollbanderole ist die Nadelstärke angegeben, wenn ihr euch also eine Wolle aussucht, schaut, was für eine Nadel (wenn kein Set vorhanden ist) euch zur Verfügung steht. Wenn man locker häkeln
möchte, kann man auf die Nadelstärke auf der Banderole manchmal noch 0,5-1 Nadelstärke aufschlagen. Oft
teste ich bei Projekten mit 2-3 Nadelstärken,
welches Maschenbild mir mehr zusagt (das ist für das reine Erlernen der Maschen jetzt aber noch nicht wichtig, aber später dann).
Manchmal lassen sich Garne wie etwa Baumwolle nicht so flutschig verarbeiten, da kann es sich lohnen auch mal die Häkelnadel zu wechseln und mal Metall statt Holz zu verwenden oder umgekehrt.
Für den Anfang nehmt keine zu dünne Wolle, sucht vielleicht nach 4-5, am besten kein Schwarz, sonst seht ihr die Maschen nicht richtig und im Idealfall sollte die Wolle nicht zu elastisch sein, damit ihr lernt die Fadenspannung zu regulieren.
Manche häkeln von Natur aus eher fest, andere eher locker,
wichtig ist in jedem Fall, dass sie immer gleichmäßig ist.
Wichtig ist auch hier, dass man einfach probiert und seinen eigenen Stil findet.
Ich denke es sollte klar sein, dass jeder sich durchprobieren muss. Ich gebe nur Tipps, falls man etwas ändern möchte. Wer zufrieden ist, muss das nicht tun. Aber die, die es gerne würden, könnten es eben machen. Jeder wie er mag. Ausprobieren ist wichtig. Und ich denke, dass ich das auch gefühlt 3.000mal betont habe.
