Sue hat geschrieben:Achso, doof. Um welche Achse soll ich denn drehen, das habe ich nicht ganz verstanden

Soll ich das Strickstück auf der Nadel eine Art "Salto" machen lassen?
Hm, nein, als Salto würde ich das nicht bezeichnen

Ich versuchs anschaulich zu erklären:
Wenn du in der Runde strickst, legen deine Maschen eine Reise im Kreis zurück, und zwar gegen den Uhrzeigersinn (von oben drauf geschaut). Der Faden ist dabei die ganze Zeit am Strickstück befestigt und wenn du also eine Runde gestrickt hast,hast du den Faden auch einmal um 360° um seine Längsachse gedreht. Da es kein offenes Ende gibt, bleibt diese Spannugn im Faden und irgendwann kringelt er sich auf. Denn da du immer in die gleiche Richtung strickst, kommt bei jeder Runde eine volle Umdrehung in den Faden dazu. Das ist das, was du vermeiden möchtest. Das kannst du tun, indem du nach jeder Runde (oder nach jeder zweiten wenn es nicht so schlimm ist), im Uhrzeigersinn um die Fadenachse drehst. Das ist das Gleiche, als wenn du am Faden festhältst und sich alles ausdrehen lässt, nur dass es kontrollierter ist. Du drehst immer um die Längsachse des Fadens. Beim Stricken konstant in die eine Richtung und um das zu reversieren halt künstlich (ohne zu stricken) in die andere

When it rains, it pours.