chastity hat geschrieben:Meine Mutter meinte am Telefon das das doch einfach wäre, aber ich weiß echt nicht wie. Hat da jemand von euch vielleicht noch einen schlauen Link?
Also, ganz theoretisch - ich hab das noch nie gemacht - müsste es auch ganz einfach sein. Wenn ich glatt rechte Maschen (glatt links dreh ich immer inside out) rette, gehe ich mit einer Häkelnadel in die Masche, hole mir den Faden der Reihe darüber und zieh den durch. Bei einer verschränkten Masche würde ich von der Rückseite einstechen, erstmal verdrehen (ich stricke so selten verschränkte M, in welche Richtung, dass müsstest Du selbst ausprobieren) und dann genauso den Faden von weiter oben durchziehen. Häkelnadel rausziehen und wieder auf der Rückseite reinstecken, verdrehen, ...
In meinem Kopf ergibt das Sinn.
Uuund ein weiteres Problem bei selbst gewickelten Knäueln: Zum Ende des Knäuels hin verdreht sich IMMER die Wolle.
Sehr nervig, aber auch da weiß ich nicht woher das kommt. Kann man dagegen etwas machen?
Ich wickle nach der
Anleitung von Teleri.
Ich habe das bei allen, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Das ist ja quasi zu viel Drall. Bei mir passiert das, weil ich die Wolle durch meine Hand gleiten lasse und damit immer ein bisschen Drall zurückgehalten wird, statt ins Strickstück zu wandern (also die Fäden, die verstrickt werden, sind dadurch ein ganz klein wenig weniger verdrillt als sie ursprünglich mal waren, während der Faden hinter meiner Hand zu viel verdrillt wird).
Ich bin da ziemlich rabiat: Meine Handhaltung kann ich mir nach >20 Jahren wohl eh nicht mehr umgewöhnen, ich schiebe den übermäßigen Drall also ganz nah an mein Strickstück und strick den einfach ein. Wenn es wirklich erst die letzten Meter passiert, streich ich es auch manchmal am Ende einfach aus der Wolle aus.