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Genauso ging es mir. Zuerst erzählte mir meine Brieffreundin vom Bullet Journal, dann sehe ich hier den Thread, und irgendwann liess es mich nicht mehr los. Ich hoffe auch, dass ich alles was sich im Kopf ansammelt niederschreiben kann. Bisher funktioniert es soso lala. Und auch ich hatte zu meckern an meinem BuJo. Auf einer Seite ist eine Weltkarte abgedruckt, wo ich alle Länder angefärbt habe, in denen ich schon einmal war. Es sind nicht so viele und fast ganz auf Europa beschränkt, ich muss mir noch überlegen, was ich damit genau mache. Und es gibt eine Art Diagramm, wo konzentrische Kreise in gleichgrosse Teile "geschnitten" werden. Ich glaube, man soll da seine Vorlieben oder Fähigkeiten eintragen und anmalen. Bisher weiss ich damit nichts anzufangen.Thalliana hat geschrieben: ↑1. Aug 2019, 09:13Ihr habt mich angefixt . Nachdem ich die ganze Geschichte monatelang völlig zerhirnt habe, bin ich immer noch der Meinung, dass so ein Bullet Journal gut geeignet ist, um den ganzen Wust, der sich in meinem Kopf so ansammelt irgendwo zu sortieren, aber ich habe auch eingesehen, dass man das ganze nicht völlig durchplanen kann, also habe ich einfach mal losgelegt. Bisher noch recht minimalistisch, ohne tolle Verzierungen, Handlettering (kann ich nicht), Zeichnungen (bin ich auch recht unbegabt), whatever. Ich muss erstmal gucken, was für mich überhaupt passend ist. Ein bisschen aufgehübscht habe ich bisher nur mit Washi-Tape, hauptsächlich, weil in meinem Buch auf den ersten Seiten schon eine Einteilung war, die hat mir aber nicht gefallen (super, noch gar nicht richtig gestartet, und schon was zu meckern ).
Ich befürchte, das wird mir auch passieren, weil zwei Kalender einer zu viel ist. Aber mischen fände ich wirklich doof. Bis es soweit ich, verschliesse ich die Augen davor.Schattenkatze hat geschrieben: Ich glaube hier wieder rum das ich das Bujo Projekt als gescheitert ansehen muss. Ich habe nicht genug Muse mich regelmässig damit hin zu setzen und es zu pflegen. Schade aber naja. Ich überlege ob mir ein schlichteres Bujo helfen würde aber ich glaube mein Problem ist eigentlich das es nicht digital und damit nicht überall verfügbar ist. Es liegt nämlich immer da wo ich es gerade nicht brauche.
Ich habe dafür so einen Filofax (nicht original, aber wie heißen die allgemein?), in den alle Notizen kommen beruflich wie privat. Ich habe den wie Mondmotte immer dabei, damit ich etwas notieren kann.Schattenkatze hat geschrieben: Ich glaube hier wieder rum das ich das Bujo Projekt als gescheitert ansehen muss. Ich habe nicht genug Muse mich regelmässig damit hin zu setzen und es zu pflegen. Schade aber naja. Ich überlege ob mir ein schlichteres Bujo helfen würde aber ich glaube mein Problem ist eigentlich das es nicht digital und damit nicht überall verfügbar ist. Es liegt nämlich immer da wo ich es gerade nicht brauche.
Ich denke auch, dass jeder einfach selbst testen und dann wissen muss, was für ihn gut funktioniert. Es bringt ja nichts, etwas zu machen, was andere begeistert, aber so gegen die eigene Handlungsweise spricht, dass man daraus keinen Mehrwert hat.owly hat geschrieben: ↑2. Aug 2019, 07:37Hm. Ich hab schon oft zum Thema BuJo gelesen, weil viele so begeistert sind, aber ich glaub ich komm mit digitalen Helferlein besser zurecht (ohne die ich aber völlig aufgeschmissen wär. Ohne Listen geht nicht!).
Ich glaub am Bujo würde mich stören, dass ich immer auf die Seiten/das Heft begrenzt bin und hier und da wieder von vorn anfange und erledigtes auch nur abhaken, aber nicht " löschen" kann.
Danke . Funktioniert aber nur mit weichen Stiften. Aktuell liebe ich die Tyreco Premium Retract Gel, die ich auf der Arbeit in Massen kriege, sehr hart. Sonst schreibe ich nur mit Füller...Kuli und so finde ich grauenhaft von der Haptik her. Dann sieht auch meine Schrift noch unleserlicher aus als eh schon.
Für mich ist das Wichtigste tatsächlich die Jahresübersicht (völlig unvorstellbar für mich, dass man das nicht brauchen kann hängt aber vielleicht auch vom Lebensstil ab. Meine Wochenenden sind dank Wochenend-Hobbys wie Larp und P&P oft monatelang im Voraus verplant, zu viele Termine, um sie alle im Kopf zu haben). Da kommen alle Termine rein und ich kann schnell sehen, wo ich Zeit habe und wo nicht.Sisu hat geschrieben: ↑25. Jul 2019, 11:34Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie wusste, was ich gescheites mit einem Jahreskalender anfangen soll, ausser nachzusehen, wann die Feiertage sind. Bei wichtigen Terminen habe ich das Datum im Kopf abgespeichert, oder ein Termin liegt so weit in der Zukunft, dass er noch nicht definitiv ist.
Ich mag das tatsächlich lieber so, dann sehe ich, was ich schon geschafft habe - das ist wichtig für mich; eine stetige Liste an Aufgaben ohne Zeichen, dass ich viel erledigt habe, würde mich total fertig machen
Ich kenn's als Ringplaner oder Ringbuchplaner! Sage aber auch eher Filofax dazu, das klingt halt flüssiger ...
Ich muß die Fotos mal noch vom Handy aus hochladen aber ich bin auch Typ Minimalistisch, ich habe da so überhaupt keinen Nerv, mich großartig zu verkünsteln. Ich verwende aktuell seit zwei Jahren so ein liniertes Buch, das etwas kleiner als A4-Format ist, das reicht aber super aus, um gerade meine Monatsübersichten zu machen. Ich schreib mir einfach ne Liste, pinsel ggf was mit Textmarker und fertig, dazu meine Kästchen mit wahlweise leer, Häkchen, Pfeil oder Kreuz für Noch offen, Erledigt, Verschoben oder Gestrichen.
Hier sehr ähnlich. Ich werde nie verstehen, warum für die meisten Leute Kugelschreiber die "Norm" sind. Fineliner oder Füller - dann kann ich meine Aufzeichnungen auch noch nen Monat später entziffern Ich nutze grad unterwegs auch oft einfach solche Nachfüllminen für Fineliner als Stift. Super klein und man kann trotzdem gut und sauber damit schreiben.Mondmotte hat geschrieben: ↑2. Aug 2019, 11:37Funktioniert aber nur mit weichen Stiften. Aktuell liebe ich die Tyreco Premium Retract Gel, die ich auf der Arbeit in Massen kriege, sehr hart. Sonst schreibe ich nur mit Füller...Kuli und so finde ich grauenhaft von der Haptik her. Dann sieht auch meine Schrift noch unleserlicher aus als eh schon.
Mh. Ich hab jetzt noch mal sehr lange darüber nachgedacht. Mein System funktioniert für mich zwar wunderbar, dass ich den Überblick behalte und akut wichtige Sachen auch erledige und nicht vergesse - aber vieles schieb ich dann doch vor mir her bis "irgendwann" und grad bei den täglichen Sachen wie Dehnübungen/ Sport (muss einfach sein, damit mein Rücken mich nicht umbringt), Migräneprophylaxe, einfach produktiver sein hakts dann doch *kleinlaut zugeb*Hana hat geschrieben: Ich mag das tatsächlich lieber so, dann sehe ich, was ich schon geschafft habe - das ist wichtig für mich; eine stetige Liste an Aufgaben ohne Zeichen, dass ich viel erledigt habe, würde mich total fertig machen
Ich frage mich auch manchmal, wer das alles kaufen soll! Jetzt nach zwei Wochen zurück im Arbeitsalltag zeigt sich, was ich befürchtet habe: zwei Kalender sind meistens einer zu viel. Der Arbeitskalender ist ja viel grösser und darin sind alle Daten, auch private, die ich nicht vergessen darf. Privat habe ich eher wenig (unregelmässige) Termine, daher ist es nicht viel. Was im Arbeitskalender keinen Platz hat, sind spontane Ideen, Einkaufslisten, etc. wofür mein BuJo gut geeignet ist - wenn man rechtzeitig hineinschauen würde... Rund um die Schulferien dreht sich meine Welt (leider) nur um die Arbeit, mein Privatleben und somit ich kommen definitiv zu kurz. Nun ja, ich benutze es momentan zum kreativen Ausgleich*, wenn ich mal wieder müde an meinem Arbeitsplatz sitze, und mich nicht aufraffen kann, nach Hause zu gehen, wenn ich doch noch soooo viel schon vorbereiten könnte. Also habe ich mir einen Moodtracker für die nächsten zwei Wochen und eine Seite mit "Schönen Dingen die mir heute passiert sind" angelegt.owly hat geschrieben: ↑17. Aug 2019, 10:11PS: da ich die letzten Tage nun auch viel zum Thema BuJo gelesen hab: die meisten Beispiele die ich so gesehen hab würde für mich nicht funktionieren. Hier ein Zitat, da ein Bildchen, da ein Stück Washi-Tape. Wie soll mein Hirn sich denn da auf die wichtigen Sachen konzentrieren Kreativ austoben kann ich mich woanders... und gefühlt: es ist halt auch eine riesen Gelddruckmaschine mit Leuchtturm-Notizbüchern, Tapes, Stempeln, Stiften etc. (ich find den Kram ja echt teilweise derart überteuert...).
Ich wollte das auch niemandem absprechen. Wer da Spaß dran hat, gerne. Ich hab nur das Gefühl, viele denken dann, dass *muss* so und fangen gar nicht erst an oder hören wieder auf, weil ja zu aufwendig.
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