Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

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Morag vom Rabenholz
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Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Morag vom Rabenholz » 30. Okt 2018, 20:02

Seit einiger Zeit stellt Handlettering und die Gestaltung meines Bullet Journals eine Art meditative Beschäftigung für mich dar.
Ich würde mich gerne darüber austauschen und wissen, wer hier im Forum sich auch damit beschäftigt. Vielleicht bekommt man ja auch ein paar Ideen und Anregungen.
Außerdem fange ich in dem Zusammenhang zunehmend Interesse an Wasserfarben und Aquarell zu entwickeln.

Fragen:
1) Welche Stifte verwendet ihr für Handlettering?
1a) Wie lernt ihr Handlettering?
2) Welches Journal benutzt ihr als Bullet Journal?
3) Wasserfarben, Aquarellstifte oder richtige Aquarellfarben?


1) Ich habe einen schwarzen Tombow Dual Brush, 2 Faber-Castell (Soft Brush und Künstlertusche) und einen Tombow Fudenosuke. Letzteren nutze ich ungefähr zu 90 %, weil ich damit am besten auskomme. Für Farbakzente habe ich diverse Gelstifte (Silber, Gold, Weiß und Kupfer), sowie eine 5 Pastelmarker von Stabilo. Als Fineliner zum "normalen" Schreiben im Bullet Journal, sowie für Linien oder Faux Calligraphy habe ich eine Palette Pigma Micron.

1a) Ich habe mir 2 Bücher gekauft und einige Videotutorials auf Youtube geschaut. Derzeit mache ich bei der Show me Your Drills Challenge von Happy Ever Crafter mit (allerdings habe ich erst gestern damit angefangen, sie läuft schon seit 1. Okt)

2) Durchgehend Leuchtturm 1917 dotted in A5. Auf der Buchmesse habe ich sogar eines mit geprägtem Monogramm für den Liebsten bekommen.

3) Ich habe Wasserfarben und ich benutze Aquarellstifte. Von Aquarellfarben haben mich bisher die Anschaffungskosten abgeschreckt.

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Erinnye » 30. Okt 2018, 22:32

Schöner Thread, der sagt meinen Namen :-)

1) Welche Stifte verwendet ihr für Handlettering?
Uff...Ich habe ein Set Microns, ein Set Faber Castells, dann Faber Castell Brushpens, Gelstifte von Muji, einen Tombow und diverse Stabilos. Zum schreiben benutze ich aber ganz klassisch Füller und Tinte (irgendwann muss man seine Sammlung ja mal benutzen *hust*)

1a) Wie lernt ihr Handlettering?

Durch üben,ich schreibe immer Edgar Allan Poe, The Raven ab und schreibe dann aber mehr Kalligraphie, also Copperplate z.B. Dazu habe ich mal Youtube geschaut und mir manche Buchstaben abgeschmumelt, zum Beispiel von hier: https://www.youtube.com/user/CalligraphyMasters
Da ich viel mit Schreibfeder im Oblique Halter schreibe bietet sich das an.

2) Welches Journal benutzt ihr als Bullet Journal?

Ich habe ein Leuchturm A5 in dotted, und als Nachfolger ein Lemome. Als Travelers Notebook benutze ich eines von Amazon das recht günstig ist aber vom leder her total nett. Im urlaub mag ich das Format gerne und die Flexibilität Dinge einstecken zu können.

3) Wasserfarben, Aquarellstifte oder richtige Aquarellfarben?

Ich nutze Aquarellstifte (von Mondulez) und eine Kleine Palette richtiger Aquarellfarben von Lukas. Und gerade habe ich mir 24 volle Pfännchen von White Nights bestellt, die sind gerade bei kreativ.de im Angebot und sollen sehr gut sein. Aquarell macht ziemlich Spass wenn man sich einmal eingefuchst hat. Allerdings kann man halt im BUJo nicht so herumsauen sonst weicht das Papier durch.

Ich dekoriere im BuJo auch sehr gern die Seiten, Washi Tape, Sticker...das entspannt schön ist ein bischen kreativ und man kann schön den Kopf ausschalten. Und, Vorteil, man nutzt auch mal die Washi Sammlung... :oops:
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 25. Jan 2019, 11:22

Ich bin kein Handlettering-Typ der modernen Zeit, mal so viel vorweg. :wink:

1) Welche Stifte verwendet ihr für Handlettering?
Ich bin ein Enthusiast in Sachen Tinte und Feder. Wenn ich etwas mit einer schönen Schrift verzieren will (eine Einladung oder einen Begleitbrief für ein Päckchen oder dergleichen), wird das in Tinte gemeisselt. Also Kalligraphie. Ich habe auch verschiedene Federn, um verschiedene Linien erzeugen zu können.

1a) Wie lernt ihr Handlettering?
Wie gesagt, ich bin da nicht so der Handlettering-Typ. Ich lerne es auch nicht explizit, sondern mache es, wenn ich es brauche. Als Inspiration für verschiedene Alphabete habe ich einen Schriftatlas und noch so 2 andere Bücher, die Stilelemente/Ornamente beinhalten und weitere Alphabete.

2) Welches Journal benutzt ihr als Bullet Journal?
Ich habe erst vor kurzem damit angefangen und mir von Leuchtturm1917 das "offizielle" Bullet Journal besorgt. Ebenfalls A5, dotted. Index und Future Log sind darin bereits abgedruckt, sowie der Key für die Symbole und am Ende noch eine Kurzeinführung. Mich hat das Hardcover überzeugt und die höhere Seitenzahl im Vergleich zum Softcover. Beim normalen Hardcover hatten mich die 8 herausreissbaren Blätter irritiert, die wollte ich nicht. Und ich dachte, wenn schon, denn schon. :D
Das Bullet Journal selbst betreibe ich aber nach dem Grundsatz "keep it simple". Es wird keine Rahmen, aufwendig gestalteten Tracker, überall verzierte und bemalte und eingefärbte Seiten oder oder oder geben. Das einzige, was ich an Gestaltung reinbringe, sind meine Alphabet-Stempel, die ich für Monatsüberschriften benutzen werde. Vermutlich auch noch für angelegte Collections. Stiftfarben gibt es in schwarz, grün, rot, grau, wobei alles ausser schwarz sehr sparsam eingesetzt werden soll. Schwarz ist die übliche Schriftfarbe, Grün ist für Geburtstage, Grau für Linien und Rot noch nicht benutzt, evtl. fällt es auch noch weg.

3) Wasserfarben, Aquarellstifte oder richtige Aquarellfarben?
Wenn ich etwas farblich gestalten möchte (zum Beispiel in Briefen oder auf Karten) benutze ich sehr gerne Aquarellbuntstifte. Allgemein mag ich alle Zeichenstifte gerne und manchmal belasse ich es auch in der Buntstiftoptik, aber man hat immer noch die Möglichkeit es auch wie ein Aquarell zu gestalten. Ich denke es kommt einfach auf den Zweck an und die Fläche, die man abzudecken gedenkt.
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 6. Mär 2019, 12:48

Ich doppelposte mal mit ein paar Fragen zum Bullet Journal. Aktuell treiben mich ein paar Fragen zur Praxis um, vielleicht könnte ihr mir ja ein paar Anregungen geben, hier verstecken sich ja noch mehr Bullet Journal Menschen.

Wie definiert ihr eure Bullets? (Event, Task, Note) Ich gerate da oft ins Stocken, ob etwas jetzt ein Event ist, eine Task oder doch nur eine Note. Zum Beispiel Bouldern. Ist das ein Termin/Ereignis oder eine Aufgabe? Oder wenn ich etwas aufschreibe wie "Schönen Tag mit XY gehabt" ist das eine Notiz zum Tag oder ein Event nicht im Sinne von Termin sondern Ereignis?
Mir schwant schon, dass das vermutlich mit der Betrachtungsweise zusammenhängt. Oft habe ich jetzt Bouldern etwa als Event markiert, weil es etwas ist, auf das ich mich freue und keine Pflichtaufgabe. Wohingegen ich meine 10-minütige-Yoga-Morgenroutine als Aufgabe aufschreibe, die ich abhaken kann, was mich motiviert am Ball zu bleiben.
Wie geht ihr damit so um?

Wie lange benutzt ihr euer Bullet Journal? Also, wie dick ist es und wie viel kriegt ihr darin unter? Braucht ihr mehr als 1 pro Jahr und wenn ja, das zweite aber nicht voll wird, fangt ihr dann mit dem neuen Jahr auch ein neues Journal an und lasst den Rest leer? Bzw. wer noch nicht über die Jahresgrenze gekommen ist: Was ist da so euer Plan für?
Ich habe meins jetzt seit dem 22.01. in Benutzung und bereits 74 Seiten beschrieben. Ich gehe also davon aus, dass ich in jedem Fall 2 Bücher brauche, aber ob das zweite wirklich auch so voll wird, bleibt ja noch abzuwarten. tatsächlich fände ich es sehr bedauerlich, wenn ein größerer Teil leer bliebe und ich würde wohl über die Jahresgrenze weiterschreiben. Andererseits ist es natürlich auch imemr ein gutes Gefühl, unter etwas einen Strich ziehen zu können. (Mache ich jeden Tag unter den Daily Log :kicher: ) Wobei ich jetzt aber dennoch niemand bin, der Jahreswechsel mit einem besonderen Hype zelebriert.

Falls ihr es über Jahresgrenzen benutzt: Wie löst ihr das mit dem Future Log?
Also zum Beispiel wenn man jetzt ein neues Buch im September anfängt, übernehmt ihr dann den alten Future Log und tragt wieder von Januar bis Dezember des bereits laufenden Jahres ein oder nur dann von September bis Dezember oder plant ihr das dann auch Jahresübergreifend von September bis Oktober, also neue volle 12 Monate? Hier auch alternativ, falls ihr das noch gar nicht hattet: wie würdet ihr vorgehen?

Ehe ich noch mehr schreibe, schicke ich mal lieber ab, ich will ja niemanden verschrecken. :angel:
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Erinnye » 6. Mär 2019, 13:29

Hmmmm Future Log sind bei mir einfache Haftnotizen die solange weiterwandern bis der Monat erreicht ist, ein richtiges Futurelog habe ich nicht.
Tasks, Events ect trenne ich persönlich nicht (brauche ich nicht) ich mache ein Kästchen, wenns erledigt ist kommt nen Haken rein. Einfach und simpel. Ich weiss nicht wofür ich das für mich noch weiter aufdröseln sollte...
Für die Notes habe ich ein Feld Notizen wo sowas alles reinkommt, von daher brauche ich da keinen extra Definierungspunkt.

Ich habe auf einer Seite oben 6 Spalten für den jeweiligen Tag (Samstag und Sonntag teilen sich eine Spalte), die bis ungefähr zur Seitenhälfte gehen. Darunter auf der linken Seite die To Do für die Woche und auf der Rechten Seite das Feld für die Notizen also ungefähr so:

https://thefab20s.com/wp-content/upload ... read-8.jpg

Nur das bei mir halt links unten nur die To Do´s sind und rechts unten die Notes.
Ich hab mein ersten Bullet Journal auch über die Jahresgrenze hinweg vollgeschrieben mich stört es nicht und ich find es besser als wenn es halb leer bleibt.

Lg Erinnye
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 7. Mär 2019, 10:50

Erinnye hat geschrieben:
6. Mär 2019, 13:29
Tasks, Events ect trenne ich persönlich nicht (brauche ich nicht) ich mache ein Kästchen, wenns erledigt ist kommt nen Haken rein. Einfach und simpel. Ich weiss nicht wofür ich das für mich noch weiter aufdröseln sollte...
Für die Notes habe ich ein Feld Notizen wo sowas alles reinkommt, von daher brauche ich da keinen extra Definierungspunkt.
Mich hat die Bullet Journal Methode einfach überzeugt, deswegen wende ich sie an. Der Vorteil das zu differenzieren besteht für mich darin, dass ich auch an vollen Tagen auf einen Blick sehen kann, was ich wirklich noch zu erledigen habe. Deswegen möchte ich das Bullet für Aufgaben auch nicht wirklich überstrapazieren für Dinge, die eher automatisch mitlaufen.
Kästchen zum abhaken habe ich früher auch genutzt in meinen unzähligen Listen. Allerdings ist der Punkt-Bullet im Bullet Journal so überzeugend, weil man damit eben gut, schnell und übersichtlich Aufgaben migrieren kann. Ausserdem kann man sie schneller setzen. :mrgreen: Ich vermisse jedenfalls die Kästchen nicht.

Ich habe auf einer Seite oben 6 Spalten für den jeweiligen Tag (Samstag und Sonntag teilen sich eine Spalte), die bis ungefähr zur Seitenhälfte gehen. Darunter auf der linken Seite die To Do für die Woche und auf der Rechten Seite das Feld für die Notizen also ungefähr so:
https://thefab20s.com/wp-content/upload ... read-8.jpg
Mit solchen Übersichten kann ich persönlich nichts anfangen. Ich liebe es gerade, dass ich durch das Listenformat der Dailys frei bin einzelnen Tagen so viel Raum zu geben wie nötig. Dieser vorgegebene begrenzte Platz ist genau das, was mich an Standard-Kalendern stört, weswegen ich nach einem freien und flexiblen System gesucht habe. Aber daraus resultiert eben auch die Notwendigkeit die einzelnen Einträge übersichtlich zu differenzieren.

Inzwischen habe ich auch schon mehrere Collections angelegt und versuche Projekte, Bücher etc. -- alles was mich eben beschäftigt -- sinnvoll ins Bullet Journal zu integrieren.
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Violana » 7. Mär 2019, 11:45

aprilnärrin hat geschrieben:
7. Mär 2019, 10:50
Mich hat die Bullet Journal Methode einfach überzeugt, deswegen wende ich sie an. Der Vorteil das zu differenzieren besteht für mich darin, dass ich auch an vollen Tagen auf einen Blick sehen kann, was ich wirklich noch zu erledigen habe. Deswegen möchte ich das Bullet für Aufgaben auch nicht wirklich überstrapazieren für Dinge, die eher automatisch mitlaufen.
Frage von einem unwissenden Außenstehenden:
Warum trennst Du Dich dann nicht von der Einteilung in "Tasks", "Events", whatever und führst genau diese Definition für neue Subkategorien ein? Die Du dann nennen darfst, wie Du magst, "Hans-Peter" und "Otto", wenns für Dich passt. Oder eben wieder "Event", "Task" usw. - ich find die allerdings nicht so selbsterklärend.
Du möchtest eine Kategorie, an der Du ablesen möchtest, was Du heute dringend zu erledigen hast?
Und eine für Dinge, die man eben so macht, vielleicht regelmäßig, aber kein Weltuntergang wäre, sie mal ausfallen zu lassen?
Für wichtiges, was aber nur irgendwann gemacht werden muss?
Für nettes und unnettes?
Dann schaffe sie!

Und im zweiten Schritt muss man sich dann natürlich wieder klar werden, wie wichtig einzelne Tätigkeiten für einen sind und in welche Schublade sie passen.
Für mich wäre bouldern vermutlich ein "Nice-to-have" Sache, die gemacht werden kann, wenns gut läuft, für andere ist das absolute Pflicht, weil sie ohne Sport nicht ausgelastet sind und am Tag danach am Rad drehen! :irr:
Andererseits sollte man seine langfristigen Ziele (sowie deren Priorität) im Auge behalten. Für manche Ziele braucht man einfach Beharrlichkeit, um sie zu erreichen, aber dann ist wieder die Frage, wie wichtig einem das Ziel ist und welche Energie man persönlich investieren mag.
Das kann also wirklich niemand für Dich beantworten.


PS: Du hirnst da echt mal wieder viel rum. :kicher: Mach ich auch gerne, deshalb wird ist das auch eher reine Makulatur, aber: Eh, hirn mal nicht so viel rum, ja?! Es scheint ja schon gut zu laufen, also spiel doch einfach noch an ein paar feinen Schräubchen rum und gucke, wies sich entwickelt, statt aufwendig sein Hirn zu verknoten.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 7. Mär 2019, 12:02

Violana hat geschrieben:
7. Mär 2019, 11:45
PS: Du hirnst da echt mal wieder viel rum. :kicher: Mach ich auch gerne, deshalb wird ist das auch eher reine Makulatur, aber: Eh, hirn mal nicht so viel rum, ja?! Es scheint ja schon gut zu laufen, also spiel doch einfach noch an ein paar feinen Schräubchen rum und gucke, wies sich entwickelt, statt aufwendig sein Hirn zu verknoten.
Das kann ich natürlich nicht bestreiten. Aber vielleicht klingt es auch viel verhirnter, als es wirklich ist? Für mich ist die Frage gerade wie andere das so zusortieren tatsächlich nur ein feines Schräubchen, an dem ich stellen will, um das vorhandene System übersichtlicher zu haben.

Ich will gar keine weiteren Subkategorien einführen, sondern nur mit den 3 vorhandenen arbeiten. Ich brauche auch keine Differenzeirung in wichtiger und weniger wichtig. Es gibt ja im Bullet Journal eine vorhandene Methode die gut klappt. Dinge, die man erledigen muss/kann/will, trägt man ein. Dinge, die man ganz dringend an genau dem Tag machen muss, kann man priorisieren mit einem zusätzlichen Zeichen. Dinge, die man nicht erledigt hat, migriert man in den nächsten Tag. Das System hat alles, was man braucht. Nur die Feinjustierung finde ich manchmal noch nicht ganz einfach. Der Teil, den Du als erstes anzitiert hast, bezog sich nicht auf meine Frage, wie man differenziert, sondern darauf, dass ich die schon existierende Differenzierung wegen ihrer Übersichtlichkeit gegenüber dem reinen Kästchenprinzip bevorzuge.

Also ich neige ja wirklich oft zum Zerhirnen, aber ich glaube das hier ist nicht so ein Punkt. :wink:


PS: Bei mir ist Bouldern definitiv kein Nice to Have, sondern ein Must Have für einen ausgewogenen Alltag, weil es mich fordert, beansprucht, den Kopf frei macht und glücklich macht, weil es unglaublich viel Spaß bringt und mich erdet.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Violana » 7. Mär 2019, 12:33

Okay, da kann ich jetzt nicht genug beisteuern, weil ich von dem Prinzip keine Ahnung habe (welche Bestandteile von Ordnung sind dem Begriff "Bullet Journal" schon so immanent, dass man sie nicht mehr erklären muss). Auf mich wirkte es nur so, als wär da viel verkopfte Unsicherheit drin, dies da gar nicht bräuchte.
Aber dann halt ich mich besser wieder raus. :knuddel:
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Frau mit Hut » 8. Mär 2019, 13:59

Bei mir ist ein Event alles, was einen festen Termin mit Uhrzeit hat, der nicht täglich ist und für das ich das Haus verlassen muss (oder wenn Besuch kommt).
Alles andere ist entweder eine Aufgabe, oder falls täglich (wie beispielsweise vor dem Schlafen gehen Yoga, etc.) kommt es in meinen monatlichen Gewohnheitstracker und wird dort immer abgehakt.

Bezüglich der zweiten Frage kann ich leider nichts beitragen, da ich erst seit Anfang des Jahres ein BuJo führe. Ich teile mir die Spreads absichtlich so ein, dass es für das ganze Jahr reichen soll.

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 14. Mär 2019, 11:47

Danke für die Reibungsfläche, die eure Antworten geboten haben. Ich denke ich bin da einen Schritt weiter gekommen.
Frau mit Hut hat geschrieben:
8. Mär 2019, 13:59
Bei mir ist ein Event alles, was einen festen Termin mit Uhrzeit hat, der nicht täglich ist und für das ich das Haus verlassen muss (oder wenn Besuch kommt).
Alles andere ist entweder eine Aufgabe, oder falls täglich (wie beispielsweise vor dem Schlafen gehen Yoga, etc.) kommt es in meinen monatlichen Gewohnheitstracker und wird dort immer abgehakt.
So habe ich das anfangs auch gemacht. Was mich aber dazu gebracht hat, das nochmal zu hinterfragen, sind Dinge, die irgendwie nicht wirklich Event/Termin sind, aber auch wichtiger sind als eine bloße Notiz und die auch nicht in irgendwelche Tracker reinpassen, weil sie einmalig sind. Ein Beispiel, das ich kürzlich hatte, war das Gespräch mit meinem Chef über die Zukunft im Buchladen. Das war vorher kein Termin, weil es sich so ergeben hatte, ist aber durchaus ein wichtiges Ereignis und möchte ich daher besser hervorheben, als nur durch eine Notiz.

Ich denke mal, dass ich das jetzt klarer bekommen habe, wie ich da mit den verschiedenen Fällen umgehen möchte. :)

Wenn ich vorher aufmerksamer gelesen hätte, wäre mir das vielleicht auch schon längst klar gewesen, aber selbst zu spüren, wo etwas hakt und sich damit zu befassen hilft ja vielleicht auch es langfristiger zu speichern. Aber manchmal bin ich einfach zu ungeduldig und fange an, ehe ich alles zusammengesetzt habe. Wobei ich das ja auch das gute an diesem System finde, dass man sich und seinen eigenen Weg mit der Zeit entwickeln kann.

Inzwischen habe ich auch eine Collection angelegt für Ideen und "Regeln"; Dinge, die ich festhalten möchte, damit ich darauf nochmal zurückgreifen kann und sehen kann, wo ich meine Gedanken schonmal zuende gebracht habe. Da steht dann auch so etwas wie die Legende für die monatlichen Tracker (ich kann Dinge ja nie ganz einfach machen *g*). Jetzt kommt da nochmal ein kurzer Absatz zu den Bullets, wie ich sie verstehen möchte, hin. Irgendwann ist die Seite dann aber bestenfalls überflüssig, weil alles verinnerlicht ist. :D
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Neomycin » 18. Mär 2019, 14:20

aprilnärrin hat geschrieben:
6. Mär 2019, 12:48
Ich doppelposte mal mit ein paar Fragen zum Bullet Journal. Aktuell treiben mich ein paar Fragen zur Praxis um, vielleicht könnte ihr mir ja ein paar Anregungen geben, hier verstecken sich ja noch mehr Bullet Journal Menschen.

Wie definiert ihr eure Bullets?
Notes schreibe ich momentan kaum in mein Bullet Journal, ich habe mal ein extra Heft dafür angefangen in das auch eher privatere Sachen kommen, aber das benutze ich nicht so regelmässig - da muss ich auch noch mal drüber nachdenken, wie ich das weiter führen will.
Bei Tasks/Events handhabe ich das eigentlich auch so wie Frau mit Hut. Evtl. könntest du besonders wichtige Sachen wie der Termin mit dem Chef noch anders hervorheben? Z.B. farblich markieren oder so?
aprilnärrin hat geschrieben:
6. Mär 2019, 12:48
Wie lange benutzt ihr euer Bullet Journal?
Bis jetzt bin ich immer locker mit einem ausgekommen pro Jahr (habe ein Leuchtturm). Mein letztes ging bis einschliesslich Januar diesen Jahres aber das hat ziemlich gut gepasst, da ich mein neues Jahr eh erst ab Februar starten konnte weil meine defence Ende Januar war. Normalerweise habe ich immer ein paar leere Seiten am Ende übrig, die ich dann zum Planen fürs nächste Journal benutze oder um goals oder sowas zu brainstormen. Ich schaffe es aber auch oft eine Woche auf eine Seite zu quetschen - zumindest momentan. Allerdings bin ich dieses mal grosszügiger was andere spreads angeht und versuche mich nicht so zu beschrenken, daher weiss ich auch noch nicht wie lange es halten wird. Tendenziell neige ich aber dazu, am Ende eher zu quetschen wenn es knapp werden könnte. Normalerweise würde es mich nämlich schon nerven, wenn das Journal kurz vor oder nach Jahreswechsel voll wäre (bei mehr als drei Monaten wäre es wahrscheinlich weniger schlimm) :gruebel: :irr: :mrgreen:

aprilnärrin hat geschrieben:
6. Mär 2019, 12:48
Falls ihr es über Jahresgrenzen benutzt: Wie löst ihr das mit dem Future Log?
dieses Jahr war das kein Problem, da mein neues Jahr quasi erst im Februar gestartet ist. Ich würde nur die kommenden Monate eintragen (also in deinem Beispiel von Oktober bis x). Ich würde dann auch eher die nächsten 12 Monate eintragen und nicht nur bis Dezember, oder alternativ so viele Monate bis das Journal vorraussichtlich reicht und noch eine extra Spalte für Dinge, die nach diesen x Monaten statt finden.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 20. Mär 2019, 12:30

Neomycin hat geschrieben:
18. Mär 2019, 14:20
Bei Tasks/Events handhabe ich das eigentlich auch so wie Frau mit Hut. Evtl. könntest du besonders wichtige Sachen wie der Termin mit dem Chef noch anders hervorheben? Z.B. farblich markieren oder so?
Nein, das kommt für mich tatsächlich nicht in Frage. Ich möchte es optisch so ruhig wie möglich und auch so nichts zu Komplexes draus machen. Ich liebe es, dass ich maximal 3 Stifte unterwegs brauche (schwarz (Schrift), grau (Linien) und Bleistift (Sonstiges)). Künftig möchte ich mir auch eine Buchhülle bauen, in der genau die 3 Stifte unterkommen. :)

Das mit den Notizen und Events werde ich jetzt so versuchen umzusetzen, wie geschrieben/verlinkt. Ich denke, wenn man sich erstmal ein bisschen damit zurechtgefunden hat, wird es auch gar nicht mehr so unintuitiv sein.
Ich schaffe es aber auch oft eine Woche auf eine Seite zu quetschen - zumindest momentan. Allerdings bin ich dieses mal grosszügiger was andere spreads angeht und versuche mich nicht so zu beschrenken, daher weiss ich auch noch nicht wie lange es halten wird. Tendenziell neige ich aber dazu, am Ende eher zu quetschen wenn es knapp werden könnte.
Quetschen möchte ich echt vermeiden. Ich habe auch "Angst", dass ich anfange mich einzuschränken, um es im Rahmen zu halten. Es soll mir ja etwas nützen und keine "Belastung" sein, dass ich ständig gucken muss, wie es passt, sondern einfach frei rausschreiben kann, was ich gerade rausschreiben möchte/muss. In meins trage ich aber auch sehr private Dinge ein, das ist nicht, was ich jemand anderem in die Hand geben würde, einfach so. Es soll halt mein Raum sein und den möchte ich mir deswegen auch nicht portionieren. Aber ich denke da kommt es auch drauf an mit welcher Motivation man ein Bullet Journal führt. Wenn es ein reiner Kalender/Aufgabenmanager für mich wäre, würde ich das sicher anders angehen. Es soll aber neben Organisation vor allem Freiraum für den Kopf bieten, soll Gedanken auffangen, kreative Projekte organisieren, mich einfach bei allem begleiten, wo es mir etwas gibt.
[...] oder alternativ so viele Monate bis das Journal vorraussichtlich reicht und noch eine extra Spalte für Dinge, die nach diesen x Monaten statt finden.
Das gefällt mir eigentlich ganz gut, wird notiert und dann bei Bedarf rausgeholt. :)
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Neomycin » 20. Mär 2019, 14:59

aprilnärrin hat geschrieben:
20. Mär 2019, 12:30
Quetschen möchte ich echt vermeiden. Ich habe auch "Angst", dass ich anfange mich einzuschränken, um es im Rahmen zu halten. Es soll mir ja etwas nützen und keine "Belastung" sein, dass ich ständig gucken muss, wie es passt, sondern einfach frei rausschreiben kann, was ich gerade rausschreiben möchte/muss. In meins trage ich aber auch sehr private Dinge ein, das ist nicht, was ich jemand anderem in die Hand geben würde, einfach so. Es soll halt mein Raum sein und den möchte ich mir deswegen auch nicht portionieren. Aber ich denke da kommt es auch drauf an mit welcher Motivation man ein Bullet Journal führt. Wenn es ein reiner Kalender/Aufgabenmanager für mich wäre, würde ich das sicher anders angehen. Es soll aber neben Organisation vor allem Freiraum für den Kopf bieten, soll Gedanken auffangen, kreative Projekte organisieren, mich einfach bei allem begleiten, wo es mir etwas gibt.
Ich hadere da gerade sehr, wie viel persönliches ich in meins reinschreiben will. Irgendwie traue ich mich nicht, zu viel privates reinzuschreiben. Ich denke zwar nicht, dass ich meins verlieren könnte und es jemand liest, aber ich benutze es z.B. auch bei Bewerbungsgesprächen für Notizen oder mal im Zug und es wäre mir schon unangenehm, wenn dann jemand rüber schielen kann und mein privates Zeug liest. Irgendwie habe ich da noch keine gute Lösung für mich gefunden. Für kreatives und so benutze ich es aber auch :)
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon MissWunderlich » 5. Apr 2019, 22:44

Ich hätte da eine ganz blöde Anfängerfrage.
Und zwar führe ich seit ca einer Woche ein BuJo. Rapid Logging habe ich (glaube ich) soweit verstanden und finde es auch ganz angenehm. Nur: Was mache ich denn jetzt mit dieser Wust an Informationen?
Ich habe also jetzt sieben mehr oder minder lange Listen, bunt gemischt von 'Katzenfutter kaufen', über 'diesen Schnitt nähen', bis hin zu '1.5. Abgabe Hausarbeit'.
Aber wie genau plane ich denn das jetzt? Ich weiß, dass ich bis in zwei Wochen eine Hausarbeit schreiben sollte, aber wie setze ich mir dafür jetzt einen konkreten Zeitpunkt fest? Die Liste stur von A-Z abarbeiten finde ich semitoll, da die Sachen unterschiedlich schnell erledigt sein sollten.
Und was mache ich mit den ganzen Notes dazwischen? Wohin übertragt ihr die?

Ich finde das system an sich gut, aber das klassische 'mein Kalender sagt mir, dass ich Samstag nichts vorhabe, also plane ich dort xy ein' fehlt mir. Und die nächsten paar Wochen vorzeichnen mag ich nicht, das widerspricht ja genau den Vorzügen.

Versteht ihr mein Anliegen, kann mir jemand einen Anstoß geben?
Ich kann Morgens nichts essen, weil ich an dich denke...
Ich kann Mittags nichts essen, weil ich an dich denke...
Ich kann Abends nichts essen, weil ich an dich denke...
Ich kann Nachts nicht schlafen, weil ich hungrig bin


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