Näh- oder Stricktyp?

Für alle Handarbeiten mit Wolle, zB Stricken, Häkeln, Filzen, Sticken, Weben, usw.

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Jerseynadel
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Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Jerseynadel » 14. Jan 2020, 15:35

Denkt ihr es gibt so Typen, die einfach fürs Nähen gemacht sind und dafür nicht so gut Stricken können und andersrum?
Ich habe es ganz früher mal mit dem Stricken versucht. Entweder es hat mir keinen Spaß gemacht, oder ich konnte es nicht besonders gut, jedenfalls hab ich es schnell wieder aufgegeben... :roll:

Aber ich will mich vielleicht mal neu versuchen... Gibt es bei euch auch so Vorlieben?
Hab chîn en thâr
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Miss Porter
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Miss Porter » 14. Jan 2020, 19:23

Ich bin Schneiderin, kann aber auch häkeln und stricken. Was davon ich gerade lieber mache, wechselt immer mal wieder - genauso, wie ich manchmal lieber lese und ein andermal Musik hören vorziehe und dann wieder ein Bastelprojekt starte.
Ich würde schon sagen, dass ich Vorlieben habe, aber es kommt auch immer darauf an, was ich erreichen will. Ein gehäkeltes Tuch lässt sich nun mal nicht nähen und ein Kleidungsstück (aus Webware) kann man nicht stricken ;)

Ganz sicher kann ich besser nähen als stricken, aber das hängt ziemlich sicher damit zusammen, dass das eine mein Beruf ist und ich da mehr Übung habe als im anderen.
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Ina.
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Ina. » 14. Jan 2020, 23:30

Ich habe einmal in der Schule bei einer Projektwoche gestrickt. Das Teil war so etwa 4×4 cm und absolut kugelsicher.
Also ich glaube schon, dass es da Talente gibt ;) aber natürlich gibt's auch Multitalente.

Achso, und stricklieselsüchtig war ich ne ganze Weile als Jugendliche, aber das ist ja kein richtiges stricken, denke ich.
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Fräulein Rapunzel
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Fräulein Rapunzel » 15. Jan 2020, 07:18

Ich kann Miss Porter zu 100% zustimmen. Bei mir sieht es genauso aus :wink:
Wenn ich ein möglichst schnelles Ergebnis möchte, nähe ich auf jeden Fall. Liegt halt daran, dass ich das durch die Ausbildung am besten kann.

edit: Sowohl in der Ausbild als auch beim Meister hatten wir jeweils eine dabei, die einfach nicht fürs Nähen gemacht war und der selbst simpelste Techniken Kopfzerbrechen bereitet haben oder sie vier Mal so lange brauchte, wie der Rest.
Grundstätzlich kann man sich fast alles aneignen, aber es gibt defintiv Menschen mit mehr oder weniger Begabung.
Zuletzt geändert von Fräulein Rapunzel am 16. Jan 2020, 09:09, insgesamt 1-mal geändert.

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derHorror
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon derHorror » 15. Jan 2020, 12:22

Ich war früher auch nur am Nähen. Hatte glaube ich mit meinen Erfahrungen im Textilen Gestalten in der Schule zu tun. Meine Lehrerin war einfach ein Biest und hat mir daran jeden Spaß genommen. Ich hab die doofen Topflappen versucht größer zu bügeln, was mich mehr Zeit kostete als weiter zu stricken :-D

Aber dann haben mich die schöne Sockenwolle doch bekommen, vor allem als ich einen Gutschein bekommen habe... Da habe ich dann Sockenwolle und diese hübschen KnitPro Stricknadeln gecatcht, und inwzischen bekomme ich sogar Hacken von Socken ohne Anleitung hin!

Ja, Frau Krause (meine TG Lehrerin): Besser spät als nie!


Link entfernt :wink: //pyro
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Cassini
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Cassini » 15. Jan 2020, 12:31

Ich h.a.s.s.e stricken! Mehr brauch ich dazu eigentlich gar nicht sagen, sonst werd ich schon wieder dezent aggressiv.
mir gefallen auch keine Stricksachen. Wenn, dann absolut feiner Strick ohne Muster.
von gestrickten Socken krieg ich nur Schweißfüße, egal welche Wolle, also absolutes no go! :mrgreen:

edit: bin auch gelernte Schneiderin :)
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon chaotic » 15. Jan 2020, 16:20

Ich habe sowohl Nähen als auch Stricken nur als Hobby, und kann sagen: es ist Geschmackssache. Ich musste in der Schule stricken lernen und habe es gehasst. Irgendwann später hat mir meine Oma noch mal gezeigt wie es geht und ich dachte mir "doch nicht so schlimm aber ich fang nicht damit an, ich hab schon zu viele Hobbys". Inzwischen stricke ich vor allem und nähe nur noch selten. Ein Strickprojekt in der Größe von Socken kann man überall hin mitnehmen, zum Nähen muss man sich Zeit und Platz nehmen.

Von daher: vielleicht kommt für dich auch mal die Zeit zum stricken. Wenn du es probieren willst dann mach es. Und wenn du feststellst dass es nichts für dich ist dann ist das genau so gut. Nicht jeder Mensch kann alles gleich gut.
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon chastity » 16. Jan 2020, 07:45

chaotic hat geschrieben: Inzwischen stricke ich vor allem und nähe nur noch selten. Ein Strickprojekt in der Größe von Socken kann man überall hin mitnehmen, zum Nähen muss man sich Zeit und Platz nehmen.
Ist bei mir genauso. Stricken ist ein Hobby was für mich schnell geht (im Sinne von: nicht viel Vorbereitungszeit wie Kram zusammen suchen, aufbauen, Schnitt übertragen etc.) und eher nebenbei geht. Ich kann dabei fernsehen oder im Zug stricken. Das geht, für mich, beim nähen nicht.
Genäht habe ich echt leider schon lange nicht mehr, will es aber demnächst wieder reaktivieren. Ich bin zwar keine begnadete Näherin, habe aber immerhin einige tragbare Basics hinbekommen und auch sowas wie eine Hose mit verdecktem Reißverschluss, Korsett und gefütterte Weste.

Daher denke ich auch dass man das pauschal nicht sagen kann. Wie alles im Leben ist die "Begabung" bestimmt bei jedem anders. Aber mit Fleiß und Hingabe kann man sich mE fast alles draufschaffen. Man erreicht dann vielleicht nie den Profi-Level aber sicherlich ein gutes Mittelmaß. Und für manche Dinge muss die Zeit stimmen. Als Studentin hatte ich nicht viel Geld und mehr Zeit - da war das Nähen ein gute Möglichkeit günstig ausgefallene Klamotten zu nähen. Mittlerweile haben sich meine Prioritäten verschoben und die Zeit der Lackröcke ist vorbei.

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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Thalliana » 16. Jan 2020, 09:10

Ich kann auch beides, aber besser Stricken als nähen. Vermutlich weil ich da mehr Übung habe. Mir geht es da wie meinen Vorpostern, stricken geht immer und überall, weil es transportabel ist. Ich mag zwar auch gerne nähen (auch mit der Hand, was dann ja auch wieder transportabel ist), allerdings hasse ich Schnittmuster übertragen und zuschneiden. Und beides ist ja unerlässlich fürs Nähen^^. Daher brauche ich da länger, bis ich mich aufraffe...
Und was noch dazu kommt, wenn ich mal irgendwo eine Viertelstunde Zeit habe, lohnt es sich nicht großartig mit nähen anzufangen, aber noch schnell zwei Runden am Socken stricken ist drin^^.
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Morathi » 16. Jan 2020, 16:48

Ich kann eigentlich auch beides, aber manches hab ich vermutlich schneller gestrickt als genäht :lol: Ich hab beides damals in der Schule im Werkunterricht gelernt und zunächst keine Präferenz entwickelt. So mit 16-20 ca war eindeutig Nähen bevorzugt, wegen dem bereits genannten Grund ausgefallene und bezahlbare Kleidung zu haben. Dann war Pause und vor einigen Jahren hab ich das Stricken wieder für mich entdeckt, was ich jetzt eindeutig bevorzuge. Ich kann auch nicht gut genug nähen, als dass es sich lohnen würde, da groß was zu machen, weil es mir nicht so einfach von der Hand geht und ich zu wenig skills beim Anpassen habe. Ab und zu packt es mich schon, aber mich nervt auch die Handhabe mit den Schnittmustern und dem Zuschneiden zu sehr. Deshalb nähe ich eher Kleinigkeiten. Stricken braucht nicht so viel Vorbereitung und Platz und geht so schön nebenher, und auch wenn man nur wenig Zeit hat.
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon KittyScratch » 16. Jan 2020, 19:05

Also ich mache beides gern ;) Stricken hat den Vorteil, ich kann es mit in die Mittagspause nehmen. Stoff in einer Kita zuschneiden wird eher schwierig ;) Obwohl ich beim Stricken auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht habe ;)

Nähen ist für mich (und meinen Mann) vor allem insoweit interessant, weil vieles an Szeneklamotten sehr teuer ist und ich halt keine typische "von der Stange"-Figur habe... Also mit schmaler Taille und breiter Hüfte bist du je nachdem echt aufgeschmissen -.-'

Und mein Mann ist halt auch nicht der typische 100% cis-Hetero-Kerl. Aber schicke Klamotten für Männer? Schwer. Vieles geht dann doch eher in den SM oder Gay-Bereich (Partyklamotten vor allem) oder ist halt so teuer, dass wir das einfach nicht einsehen für (schlecht) passende Teile zu bezahlen.
Bin ich die Signatur oder die Putze? :gruebel:

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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Sisu » 16. Jan 2020, 21:26

Ich stricke nicht gerne und tue mich schwer damit. Den Grund dafür kenne ich nicht. Es ärgert mich, dass ich es nicht besser kann (als Handarbeitslehrerin sollte man etwas besser als die Schüler/innen stricken können, finde ich), und so versuche ich es hin und wieder, aber mir fehlt die Übung. Allerdings häkle ich sehr gerne.
Nähen ist ok, aber bevor man nähen kann, muss man zuschneiden und heften und später eventuell versäubern, das könnte mir durchaus abgenommen werden. Ich glaube, mir gefallen vor allem kreative Prozesse und ich die Techniken brauche ich, um sie umsetzen zu können.
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon KittyScratch » 17. Jan 2020, 15:16

Sisu hat geschrieben:
16. Jan 2020, 21:26
Ich stricke nicht gerne und tue mich schwer damit. Den Grund dafür kenne ich nicht. Es ärgert mich, dass ich es nicht besser kann (als Handarbeitslehrerin sollte man etwas besser als die Schüler/innen stricken können, finde ich), und so versuche ich es hin und wieder, aber mir fehlt die Übung. Allerdings häkle ich sehr gerne.
Häkeln kann ich z.B. gar nicht und habe ich auch nie Ambitionen hin gezeigt. Ich hatte als Kind mal eine Häkelliese, aber das war mir zu umständlich für lediglich ein Bändchen zu produzieren.

Beim Stricken haben es lange Zeit nur linke und rechte Maschen tun müssen, jetzt inzwischen kann ich auch Zöpfe und Lochmuster. Obwohl ich auch einiges noch nicht gestrickt habe, wie (Halb-)Patent (mir schweben noch Sachen in zweifarbigem Patent vor) oder verschränkte Maschen.
Bin ich die Signatur oder die Putze? :gruebel:

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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Belut Tirauhh » 17. Jan 2020, 23:15

Hallo und guten Abend,

Jerseynadel hat gefragt, ob man eher der Näh- oder der Stricktyp ist?
Also, in der Grundschule - ich habe die Zeit erfolgreich verdrängt - muss es wohl mal eine Handarbeitszeit mit Sticken (ohne r) gegeben haben. Ich glaube, da habe ich ziemlich versagt.
Anfang der 80iger Jahre hatte mir meine Mutter beigebracht, wie man häkelt und strickt. Da Stricken gerade voll in war und es an fast jeder Ecke Wollläden gab, hat mich das ziemlich begeistert. Der Enthusiasmus ist auch noch geblieben als die Strickwelle wieder abgeebbt war. Ich stricke immer noch. So um 2000 musste ich auch unbedingt nähen lernen. Mein erstes Projekt war ein Schlafanzug. Es mussten ziemlich schnell weitere Projekte folgen. Bin ich also mehr der Stricktyp oder der Nähtyp?
Beides hat seine Vorzüge, wie einige ja schon geschrieben haben:
Stricken:
Du holst die Wolle raus, strickst zwei drei oder auch acht Reihen/ Runden und legst das Strickzeug wieder zur Seite. Du kannst es dir auf dem Sofa dabei gemütlich machen, von deinem Teil träumen und dir vorstellen, wie du es anziehst. Ich stricke nie beim Fernsehen. Ich höre auch keine Musik dazu. Bei mir muss es ganz still sein.
Vorteile Stricken:
- braucht keine großartigen Vorbereitungen, man kann sofort loslegen.
- kann man so zwischendurch machen oder in der S-Bahn, im Zug.
- hat etwas Meditatives


Vorteile Nähen:
- kann große Teile schnell verarbeiten
- Es geht verglichen mit Stricken schnell, sofern man mit der Maschine näht
- man kann verschiedenste Arten von Geweben und zum Teil auch Leder verarbeiten und nicht nur Wolle. Man kann sich mit seiner Kreativität ziemlich austoben.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich bin sowohl der Näh- also auch der Stricktyp! Beides ist toll! Es hängt von meinem Material und meinen Ideen ab. Ich denke, ich bin grundsätzlich der Handarbeitstyp.

Viele Grüße
Belut Tirauhh
Don't panic!
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Die Rote IRis
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Re: Näh- oder Stricktyp?

Beitragvon Die Rote IRis » 24. Jan 2020, 19:58

Also ehrlich gesagt bin ich weder der Näh- noch der Stricktyp.
Ich nähe und ich stricke jeweils so ein bisschen mit gemischtem Erfolg. Aber für Beide Techniken fehlt mir grundlegendes Gespür bzw. Intuition.
Ich weiß nicht ob du weißt was ich meine, vom Nadelfilzen kenne ich das z.B. oder vom Häkeln - oder auch vom Kochen. Das Gefühl die Situation unter Kontrolle zu haben und das intuitive Verständnis der Technik(en)/was getan werden muss. Das fehlt mir sowohl beim Stricken als auch beim Häkeln.

Ich glaube also dass es je nach Typ verschiedene Techniken gibt die dir mehr oder weniger liegen, und andere Techniken bei denen du dich mehr anstrengen musst. Aber lernen kann man alles!
Even if the whole world is nothing but a bunch of jerks doning jerk-type things, there is still liberation in simply not being a jerk - Eihei Dogen

Im Übrigen bin ich der Meinung dass wir in Zukunft statt von 'Klimawandel' von 'Klimakrise' sprechen müssen.

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