Oha, ich habe eine andere Anleitung für die Haare als sonst. Bei der letzten Puppe habe ich Wollfäden doppelt so lang wie die Haarlänge zugeschnitten, sie parallel zueinander auf den Schreibtisch gelegt und in der Mitte quer einen Streifen Tesa drüber geklebt und noch einen auf die Gegenseite, dann habe ich mittig den Tesastreifen lang genäht und das Tesa dann entfernt. Die Naht war dann praktisch der Mittelscheitel von der Frisur und die habe ich wiederum per Hand auf den Kopf genäht. Einzelne Strähnen wurden dann an der Seite des Kopfes mit Handstichen fixiert, so dass die Haare gleichmäßig liegen. (Kann man mir folgen?
) Die Methode ist einfach umzusetzen, aber man kann in der Zukunft die Frisur nicht so leicht wechseln und es blitzte immer wieder „Kopfhaut“ durch, wenn die Strähnen doof lagen.
Jetzt habe ich eine Methode gefunden, bei der die Haare nicht nur am Mittelscheitel angebracht werden, sondern am ganzen Kopf. Dafür muss man aber vorher eine Art Kappe stricken und dann die einzelnen Wollfäden durch die Maschen ziehen und befestigen. *gulp* Theoretisch kann ich stricken, aber ich bin seeeehr langsam und die Anleitung ist spärlich, ohne Bild und ohne Strickschrift. (Beim Häkeln (worin ich deutlich geübter bin) finde ich es immer einfacher, wenn eine Häkelschrift dabei ist.) Naja, mal schauen, ob ich das hinkriege, ansonsten fällt mir sicherlich ein Plan B ein.
Der kleine Glatzkopf sitzt derweil neben mir und schaut mir beim Arbeiten zu.
Der Mensch an sich ist ein einfacher Haufen Gefühl, der bedient werden will.