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Da tut es auch Sand. Wenn dann muss man die schalen extremst zerkleinern sonst besteht die Gefahr dass die Hühner anfangen Eier zu zerpicken.Ravna hat geschrieben: ↑16. Jun 2019, 21:36Was für eine schöne Idee, und es ist so toll, dass du den ehemaligen Legehennen ein schönes Leben geben möchtest. Hühnern zugucken ist echt toll. Meine Mutter hat auch schon lange Hühner. Berichtest du dann weiter, wie es den Hühnern so geht mit der neugewonnenen Freiheit? Ich bin da total neugierig.
Lass dir aber am besten die Schale zurückgeben, wenn du die Eier weitergibst. Die Hühner brauchen ja Kalk und am einfachsten geht das, wenn man denen etwas Eierschale zerbröselt zum Picken gibt. So haben wir das immer gemacht. Das wird zwar wahrscheinlich auch im Legemehl sein, aber das soll ja möglichst keine Dauerlösung sein.
Für die Empfehlung mit dem vogelkundigen Tierarzt könnte ich dir die Füße küssen! Ja, immer ein vogelkundiger Tierarzt! Der kann kann bei gesundheitlichen Problemen qualifiziert weiterhelfen. Und Vögel sind einfach nicht mit Hund und Katze vergleichbar, da gibt es so viele Unterschiede, die der allgemeine Haustiertierarzt nicht auf dem Schirm hat.Marylinn hat geschrieben:Ich finde die "rettet das Huhn" Hühner primaAber man muss sich bewusst sein, dass man da echte Überraschungseier (
) kauft, man kann Pech haben und sehr kranke Tiere bekommen..
Fressen kann man langsam umstellen (Vorsicht vor Kropfverstopfung!), da gewöhnen sie sich aber meist gut dran, ebenso an Auslauf, Sandbäder und Co.
Aus tierärztlicher Sicht:
- unbedingt als erstes 3 Tage Kot sammeln und auf Würmer testen lassen. Viele Tiere sind massiv verwurmt und ich hab schon einige deswegen drauf gehen sehen. Würde ich auch alle halbe Jahre wiederholen und bei jedem neuen Tier bevor es in die Herde geht. Im Gegensatz zu Hund und Katze erwischt man im Sammelkot alle wirklich relevanten Wurmarten.
- an Tierseuchenkasse und Impfpflicht denken.
- Stall groß genug machen, dass man bei Stallpflicht wegen Grippe keine Probleme bekommt.
- drauf achten, dass man den Stall gut reinigen kann, rote Vogelmilbe z.B. ist nicht witzig..
- Eier gut kontrollieren, die neigen leider zu Schichteiern und Legenot.. Beides übrigens meist behandelbar oder operabel, ein vogelkundiger Tierarzt kann da oft noch was reißen.
- je nach Wetter Hühnerpulli in Erwägung ziehen
Es gibt auch Haltungsmindeststandarts, die man mal gelesen haben sollte - natürlich wirst du allgemein deutlich drüber liegen, aber vielleicht sind da noch Kleinigkeiten drin, die du nicht bedacht hast.
Viel Spaß, Hühner sind tolle Tiere!
Auf jeden Fall! Das ist mein neues Herzensprojekt, davon bleibt ihr sicher nicht verschont.Ravna hat geschrieben: Berichtest du dann weiter, wie es den Hühnern so geht mit der neugewonnenen Freiheit? Ich bin da total neugierig.
Das klingt nach einer ziemlich vernünftigen Idee mit dem Tierheimhuhn, das so ein bisschen die Führung übernehmen kann. Darüber werde ich mal weiter nachdenken, danke!Dark Thoughts hat geschrieben: Wenn ich es endlich schaffen sollte, mir Hühner zuzulegen, dann möchte ich auch welche von Rettetdashuhn.
Ich finde deine Idee also klasse, hatte mir dazu auch überlegt, in den Tierheimen im Umkreis nach ein bis zwei weiteren Tieren Ausschau zu halten. Bei Hühnern hilft oft ein Leithuhn, was den Bogen des Hühnerlebens schon raushat zur Orientierung, das könnte das Tierheimhuhn dann tun.
Das sind wirklich wertvolle Tipps, vielen Dank!Marylinn hat geschrieben: Aus tierärztlicher Sicht: [...]
Genau das ist noch ein Punkt, über den ich zur Zeit ausgiebig nachdenke: Wie sichere ich das Gehege am besten gegen Durchbuddeln? Einen Rand zu betonieren ist mit Sicherheit eine sehr gute Lösung, mir wären aber gerade andere Möglichkeiten lieber, die weniger aufwändig sind, da ich das Gehege in Zukunft evtl. noch verändern oder verschieben möchte. Ansonsten fänd ich das super, weil man sich dann echt keine Sorgen mehr machen muss.Mpan hat geschrieben: Ansonsten hätte ich noch eine Frage bzw besser eine Anregung zu dem Auslauf eurer Damen. Marder, Ratten und Co können sich auch unter der Verdrahtung in der Erde durchwühlen, insofern wäre zu überlegen, ob man ein Stück weit einen Rand betoniert, der unter die Erde geht und auf dem dann die Voliere steht. Wenn ich für meine Häubchen später eine Voli baue ist das zumindest mal fest eingeplant
Hallo,Priscylla hat geschrieben: ↑22. Jun 2019, 11:01Spannend so ein Hühnergehege.
Gegen Durchbuddel würde ich aus zwei Gründen sichern:
1) damit keiner rein kommt
2) damit kein Huhn raus kommt.
Das mit dem raus kommen hatte ich früher immer als Problem. Eine der Damen war sehr buddel-begeistert und wenn sie draußen war, sind die anderen dann einfach durch das Loch hinterher.
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