Dankeschön, ihr Lieben, ich bin auch sehr zufrieden damit, wie mein Stand sich entwickelt (mehr Deko geht doch immer).
Bis auf fiesen kalten Wind hatte ich Sonntag und Montag gutes Wetter. Nur der Wind... sagen wir es so, ich war heilfroh, den neuen Mantel zu haben, ich liebe ihn jetzt heiß und innig. (Sonntag abend hatte ich trotzdem einen leichten Anflug von Windfieber). Alles in allem ein sehr schöner Start in die Saison.
Leesha hat geschrieben:
Sag mal, da mich ja so Marktstände immer interessieren (vielleicht mal für die ganz ganz ferne Zulkunft)...schläfst Du auch in dem Zelt? Wie stell ich mir das vor, Tische abends beiseite, Klappe runter und dann kann man drin schlafen? Auch zu zweit? was ist den das für ein Zelttyp? Ignorier mich, wenn Dir die Fragen zu blöd sind....
Aaaalso:
Das ist ein Standard-Sachsenzelt von
Halang. Wir haben das vor 8 Jahren gekauft und müssen diese Saison das erste Mal über eine Erneuerung der Imprägnierung nachdenken. Mit offenem Vordach ist es ca. 6 m breit und 3 m tief.
Normalerweise schlafe ich auch darin (dieser Markt ist eine Ausnahme, ich bin ein Weichei und über Walpurgis ist meist noch Nachfrost, deswegen habe ich in der Turnhalle geschlafen
).
Platz für zwei ist in der Apside nur als Bodenschläfer, weil es noch oben recht schnell schmal wird.
Freunde haben in einem baugleichen Zelt in jeder Abside ein Feldbett und hinten in der Mitte quer noch eins und trotzdem noch genug Platz in der Mitte.
In der Abside auf der linken Seite, da wo der kupferne Sari davor ist, ist normalerweise mein Schlafplatz. Abends kommen also einfach nur die nach vorne gestellten Tische und Bänke auf der freien Seite rein und dann Klappe zu und gut. Der Schlafplatz bleibt also durchgängig wo er ist und ist durch die Abhängung nicht einsehbar.
Ist als Marktstand eher Provisorium, weil man von der großen Bodenfläche nur bedingt was hat. Aber wir haben das eben schon jahrelang als Zelt fürs Hobby benutzt, bevor ich einen Marktstand aufgemacht habe.
Die reguläre Stangenkonstruktion dafür besteht aus zwei senkrechten Stangen, auf denen die Firststange liegt, sowie zwei weiteren Stangen für das Vordach. Unsere Firststange ist zweiteilig und dadurch war ich bisher in der Lage das Zelt in einem Nissan Micra zu transportieren.
Ich habe mir letztes Jahre eine Alternative konstruiert (und mein Liebster hat sie dann gebaut), die zwar deutlich mehr Stangen benötigt, dafür aber keine Abspannung des Vordachs nach vorne mehr benötigt und keine senkrechten Stangen mehr im Innenraum hat. Dadurch kann man den Raum in der freien Apside deutlich besser nutzen, da wo vorher die Stange war, steht jetzt meine Kohleschale.
Durch das neue Vordachgestänge kann ich auch mehr Dinge wie Windlichter aufhängen, weil sie am Gestänge statt an der Plane hängen können.
Ich habe auch nochmal ein Bild, auf dem man sehen kann, was für gute Arbeit die Blumenlichterketten leisten.
Ansonsten ist der Stand auf dem Bild viel zu schlecht beleuchtet, weil der garstige Wind es unmöglich gemacht hat, Kerzen oder Fackeln zu benutzen (selbst die Laternen haben zu sehr geschaukelt um sie anzuzünden, bis auf die eine im Zelt). Die eine Fackel, die ich aufgestellt hatte, brannte nach 5 Minuten schon fast komplett und das war mir dann zu riskant, das brennende Teile aufs Zelt fliegen.