Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Zur Dokumentation von laufenden Projekten. Zeigt her in Wort und Bild, was ihr gerade näht oder bastelt.

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Luthya
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Luthya » 17. Mär 2023, 16:19

Dankeschön!
deepdarksin hat geschrieben: Warum bringst du nicht einfach zwei Knöpfe an? Der eine für die Lasche, der andere für die Symmetrie?
hm, stimmt, das ginge auch. Allerdings muss bei zwei knöpfen dazuwischen genug platz sein, und dann wäre der Knopf nicht an der Stoffkante, was vermutlich nicht so schön liegt. Ich werde es doch einfach und simple mit einem Knopf und einer Lasche halten, denke ich.

Ich habe noch ein breites Schulterteil gemacht und das schmale "vernünftig" gefüttert, damit meine enscheidung nicht an der Verarbeitung liegt. Aber ich kann mich nicht entscheiden. Es hat beides seine Vor- und Nachteile.
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Und weil ich die Schulterteile gerade nur sehr schlecht auf fotos eingefangen bekomme und Pose und gesamteindruck bei der Breite eine Rolle spielen, hab ich nochmal ein Video davon aufgenommen. (Meine Kamera kommt heute mir dem licht nicht klar, sry dafür.)
Ich kann mich trotzdem nicht entscheiden.

Bei der schmaleren Bereite hatte ich an meinem Jumpsuit gedacht, bei der breiteren Bereite in Richtung des Kleids aus Budapest mit den Cap-sleeves. Aber so sophisticated sind meine Nähskills nicht. :lol:
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Und dann kommt ja noch hinzu, dass die Schulterteile hier tendenziell farblich dichter sind (da zweilagig genäht) und bei dem Kleid durchscheinend sein werden. Ich tendiere zu der breiteren Variante, bin mir aber unsicher, ob die nicht zu breit wirkt. Meinungen? :tee:
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon moonlightangel » 17. Mär 2023, 19:01

Ich habe bis jetzt still mitgelesen. Aber ich möchte unbedingt eine Stimme für die breite Variante da lassen. Ich finde das viele besser...

Btw der Mesh ist toll. Und du und das Projekt auch.

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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Priscylla » 17. Mär 2023, 20:00

Luthya hat geschrieben:
17. Mär 2023, 16:19
Meinungen? :tee:
Breiter!
Deine Schultern sind toll und die schmale Variante wirkt in Kombi mit hellem Stoff eher wie ein TankTop. Die breite Variante mit dem hellen Stoff wirkt edel und die Wirkung deiner tollen Schultern wirkt viel besser.
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Cyra » 17. Mär 2023, 20:44

Breiter ergibt bessere Proportionen, also mMn auf jeden Fall breiter. Außerdem dürfte dann der transparente Abschluß besser zur Geltung kommen.

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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Lenmera » 17. Mär 2023, 22:49

Ich schließe mich an, die breitere Variante ist viel schmeichelhafter.
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon deepdarksin » 18. Mär 2023, 10:39

Von den Fotos dachte ich erst: In Rückansicht definitiv die breitere Variante, von vorne schmal. Aber nach dem Video: Eindeutig die breitere Variante, das sieht viel stimmiger aus!
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Luthya » 18. Mär 2023, 15:57

Ok, das war eindeutig! :mrgreen:

Ich hab mich in der Zwischenzeit getraut, den Perlenmesh zu schneiden, nachdem ich 3x nachgemessen habe, dass ich wirklich genug habe um ein zweites Teil zu schneiden, falls was schief geht. Ich habe mit der weite gespielt. ich schätze, es wird (ca.)1/8 Kreis. Das Klafft nicht genug auf, gibt gem Kleid an den Oberschenkeln aber trotzdem genug Platz zum aufgehen, dass ich gemütlich sitzen kann. Wenn ich mehr Bausch/Stoff/"Blickdichtigkeit" möchte, kann ich den Stoff schichten. Das hat er vorhin automatisch gemacht, und ich fand die Optik, wenn nicht alle Perlen obendrauf sitzen, ganz schön, weil es eine gewisse tiefe gibt.
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Nach euren Antowrten wollte ich Wissen, ob ich das Schulterteil noch etwas mehr Richtung Cap-Sleeve wie bei dem Budapest-Kleid hinbekommen.
Damit ich etwas mehr Referenz habe, hat Püppi... äh.... Arme? (Füße?)... eher Ärmchen aus Socken bekommen :lol: und ich habe fast den kompletten Rest meines Probestoffs damit aufgebraucht. das ist (von mehreren Metern) alles was noch übrig is:
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einen weiteres (doppeltes) Schulterteil würde ich da vermutlich nicht mehr raus bekommen.

zu ausgeprägt wollte ich die Kappe nicht machen, da das ja am Ende nur der durchscheinende Crepe sein wird, der nicht so viel stand hat.
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Ich habe dafür an das bestehende Teil einen kleinen Schirm angebaut und es macht optisch einen großen unterschied. Das Kappenteil sieht so viel geschwungener und an den Schmalen stellen schmaler aus, dass ich dachte, ich hätte mich vernäht oder verschnitten. Aber nein, sie sind von der Kappe abgesehen gleich.

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In der Frontalansicht sieht man, dass sich jetzt aber blöde Falten ziehen, und der Kragen vorne absteht. Ich vermute, die Schulternaht ist an der Kappe ist etwas zu gerundet, sodass es am Rest zieht. Ich hatte kurz überlegt, ob ich das Schulternteil nochmal raustrenne(ich kann schon nicht mehr zählen wie häufig ich das gemacht habe). Aber ich hab dann gemerkt, dass das Problem verschwindet, wenn ich den Verschluss hinten etwas lockerer lasse. Es bleibt also wie es ist und ich gucke am Schluss, wie weit/eng ich den Verschluss machen muss.

Video mit Falten und "engem" Verschluss
Video mit weiter gefasstem Verschluss und glattem Halsausschnitt
Auf dem Video macht dir Prinzessnaht einen häßlichen Entenschnabel. Da hat sich nach und nach gebildet, beim immer wieder raustrennen und neu einnähen und ist nur auf einer Seite so, weshalb ich nicht glaube, dass das ein Schnittproblem ist.

Insgesamt kann man an dem Schnitt garantiert noch super viel verbessern, aber das ist, was mein Näh-Niveau hinbekommt. Ich schätze außerdem, der richtige Stoff ist durch seinen Stretchanteil nochmal verziehender.
Mein Probestoff ist eh fast aufgebraucht und allmählich bekomme ich Zeitstress und muss das richtige Kleid nähen.

That being Said: Der Schnitt ist endlich fertig!!!! 15 Monate nach Beginn des Projektes! :äh: :irr: :kicher: :roar: Wird aber auch Zeit.

Ich dachte je erst, jetzt sei der Schwierigste Teil geschafft. Aber ich hab so eine Ahnung, dass es noch spannend bleibt :lol:
Immerhin sind jetzt alle Schnitt- und Designentscheidungen getroffen!! Alles, was jetzt folgt bezieht sich nur noch auf die Verarbeitung, der rutschigen, fließenden Seide.
Es ist also noch einiges zu tun, aber ein riesiger Meilenstein ist endlich geschafft!!! :yes: :up: :jippieh: :klatsch: :party:
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Luthya » 19. Mär 2023, 09:59

Ich wollte den Schnitt gestern nochmal aus neuer Folie ausschneiden, mit Nahtzugabe und jeweils nur den richtigen Linien, ohne die 100 Veränderungen, damit wirklich keine Fragen offen bleiben, was die richtigen Markierungen sind. Ich habe ja vor kurzem erst das Kleid dafür auseinander genommen und mit einer anderen Farbe die richtige Linien eingezeichnet. Danach hat sich aber doch noch einiges verändert. Also musste ich nochmal neue Linien einzeichnen und zT waren die alten Linien doch besser, sodass es jetzt sehr unübersichtlich ist, was die richtigen Anzeichnungen sind. Ich dachte, es würde einfach sein, die Schnittmuster nochmal "abzulaufen" um die richtige Linie zu bestimmen. Pustekuchen. Ich kann das Kleid (vermutlich mit den deutlich geformteren Schulterteilen) nicht so hinlegen, dass ich jeweils ein Schnittmuster flach drauf bekomme. :| Ich könnte versuchen, Püppi das Kleid anzuziehen und die Schnittteile anzupinnen, aber da Püppi ein Kräftigeres Kreuz hat als ich, verzieht der Stoff in genau den Bereichen etwas, wo es relevant ist, weshalb ich das für semi-geeignet halte (hab es aber noch nicht ausprobiert, vielleicht klappt das ja doch). Die alternative wäre, nochmal auf dem Kleid die aktuellen Linien einzeichen und das Kleid nochmal auseinander nehmen (zumindest an den Stark geformten Stellen). Hab ich keine Lust zu. Nicht schon wieder Nähte auftrennen, nachdem ich es endlich gut hinbekommen habe. Hmpf.

Dann gibt es noch eine weitere Überlegung, bevor ich endlich anfangen kann, den richtigen Stoff anzuschneiden. Verstärke ich den Oberkörper mit Vliseline? Würde ich gerne.
Das muss ich aber definitv vor dem Zuschneiden entscheiden, denn:
- Was ist mit dem Übergang von Vlisleine zu nicht Vliseline? Ich hatte eigentlich beschlossen, die Taillennaht wegzulassen. Würde das evtl. dann durch die Vliseline trotzdem sichtbar sein, weil der Stoff darunter anders fällt? In dem Fall macht die Taillennaht doch wieder Sinn.
Meine Trauzeugin meinte, sie fände mit es mit Taillennaht eh schöner und hat mich nochmal zum nachdenken gebracht. Ich kann mir beides vorstellen. Für die Vliseline wäre es vielleicht besser, die Taillennaht zu haben, und es macht die Schnittteile etwas kleiner, was das Ausschneiden aus dem rutschigen Stoff vereinfacht.
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Alice* » 19. Mär 2023, 19:58

Nur kurz zum Thema Einlage: Von Jacken kenne ich es so, dass man an Teilen, die nicht komplett verstärkt sind einfach unten wo der Übergang ist, die Einlage statt gerade in einer Wellenlinie zuschneidet. Vllt. kannst du das an einem Probestück mal ausprobieren, ob der Übergang vom Fall her ok ist und ob man die Einlage durchsieht.
Generell ist es bei einem Krepp sicher gut Proben mit verschiedenen Einlagetypen zu machen, weil der Fall ja trotzdem schön weich sein soll und nur ein wenig Unterstützung gebraucht wird, oder? Kann man ja aus den Zuschnittresten ein bisschen testen. Könnte mir eine ganz leichte Jerseyeinlage oder feine Seideneinlage vorstellen (auch um zu sehen, welche Klebepunktgröße hält, aber nicht auf due Vorderseite durchkommt).

Alles Gute für den Startschuss (finde Zuschnitt ist immer sowas, wo man nochmal ganz tief Luft holen und sich konzentrieren muss) :)
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Luthya » 23. Mär 2023, 23:55

Ah, spannend, dass man das man die Enden wellig macht. Mir ist dann noch eingefallen, dass es vermutlich eh nicht so auffällig wäre, da ja der Satin die einlage bekommt und der Crepe dann noch dadrüber liegt. Ich habe aber trotzdem beschlossen, die Taillennaht zu lassen. Umfragen in live haben mit dazu geraten, ich habe es Probeteil schon so gemacht, es fühlt sich für mich sicherer und vertrauter an, die Einlage bis zur Taillennaht zu machen und es hat den Vorteil, dass die Schnitteile nicht ganz so groß beim ausschneiden sind - davor graust mir nämlich momentan sehr.

Eigentlich wollte ich inzwischen bereits alles ausgeschnitten haben, aber das Leben hatte wohl andere Pläne. Das muss leider in einem Rutsch passieren, und ich werde vermutlich zu meinen Eltern fahren dafür. Ich muss nämlich die Schnitteile vorher auf die 8 (?) Meter auflegen um genau zu wissen, wie der Schnittplan aussieht - dafür habe ich in meiner Wohnung keinen Platz. Dafür muss aber alles stehen und ich muss meinen Krempel erstmal zu meinen Eltern bringen.....

Was dafür bisher passiert ist: Der BH ist genäht. Das nähen war schnell gemacht, aber brauche noch einige Entscheidungen. Das originale UB vom BH ist nämlich 30mm breit, die Perlenborte viel schmaler (vllt 20mm?). Was ich beschlossen habe: Ich werde die Borte mit einem Seidenband unterlegen, was etwas breiter ist (so ist es auch im Probeteil) und habe dann ein 25mm Gummi im Rückenteil für den BH genommen (in Weiß, auf dem Bild ist noch ein altes Gummi in selber Breite). Breiter wäre nicht schön gewesen. außerdem war der "klassische" BH Verschluss, den ich bisher geplant hatte ungeeignet, weil neben den Haken auf beiden Seiten noch so viel Stoff ist dass er mittig aus dem Kleid rausguckt und seitlich nicht genug platz für die Träger lässt.
Bild
Statt dessen habe ich einen G-Haken bestellt, der kommt nächste Woche und muss noch angebracht werden. ansonsten ist der BH fertig.

Das Schnittmuster habe ich Korrigiert. Das war vieeel mehr Arbeit als gedacht. Mein Probeteil ist nämlich ziemlich verzogen. Wenn ich es anhabe, sieht man es nicht, aber die Schulternähte waren schief und auf Püppi hat man es gesehen. Ich habe da einen ganzen Tag dran gesessen, Probeteil jeweils links und rechst anzuhalten um zu überprüfen, welches die richtige und welches die verzogene Form ist. Ich hoffe, es stimmt jetzt so :shock: Ich hoffe darauf, dass der Stretch im richtigen Stoff mir da entgegen kommt.

Allerdings habe ich das Schnittmuster nicht nochmal ausgeschnitten, sondern das alte korrigiert. Weshalb es momentan noch keine integrierte Nahtzugabe hat. Füge ich noch Nahtzugabe an an das Schnittmuster, oder zeichne ich die Nahtzugabe auf dem Stoff ein? Eigentlich möchte ich sie lieber anfügen, weil mir das für die Verarbeitung vom Stoff einfacher erscheint. Mal sehen, ob ich dafür Muße habe.

Was mich zur nächsten Frage bring: Was nutzte ich für Markierungen auf dem Stoff? Mit eingefügter Nahtzugabe würde sich das, was ich anzeichne minimieren, aber ein paar Markierungen brauche ich schon. Meine feste Schneiderkreide ist mit Wachs, die kann ich nicht nutzten. Mein Schneiderrädchen ist weiß. Ich habe extra gelbes Pulver gekauft. Das war viel günstiger, als eine neue Patrone zu kaufen. Ich habe zuhause erst festgestellt, dass man die Patronen von Prym nicht öffnen kann, und ich das gelbe Pulver garnicht einfüllen kann :|
-Ich könnte aber noch eine gelbe Patrone kaufen.
-Es gibt ja extra Anzeichenstifte, die bei Hitze (?) verschwinden. Ich habe keine Erfahrungen mit denen und weiß nicht, ob das auch auf dem weißen Seidenstoff gut geht.

Wie ich den rutschigen Stoff möglichst gut händel, hab ich noch überlegt. Sprühstärke ist eher raus, weil ich das Kleid vorher nicht waschen möchte und ich nicht weiß, wie gut die "von alleine" wieder verschwindet, oder wie sich der Stoff generell mit der Stärke verhält. Das Risiko möchte ich nicht eingehen.

Nach mehreren Youtube Videos habe ich Ärztekrepp bestellt. Den werde ich so zusammenkleben, dass ich den Stoff darauf "spannen" kann, um ihm halt zu geben. Er ist noch nicht angekommen, ich hoffe, dass er die richtige Qualität hat: hält, bis ich die Teile zusammen nähe (manchmal haben die Sollbruchstellen, wie Klopapier, an denen sie schnell reißen können) und dann dünn genug ist, dass ich ihn aus der Naht "ausreißen" kann.

Eigentlich wollte ich Klipps statt Nadeln benutzten, um Löcher zu vermeiden. wenn ich den Stoff auf das Krepp "pinne" könnten Nadeln doch sinnvoller sein, weil sie sicherer halten. Meine Nadeln sind für den Alltag ok, aber ziemlich alt und noch nie von guter Qualität gewesen. Vielleicht sollte ich dann nochmal neue Seidennadeln kaufen, damit der Stoff keine Löcher oder Fäden zieht?

Und last: meine Schneidermatte ist nicht groß genug, dass ich eine Rockbahn am Stück ausschneiden kann. Ich gucke gerade, ob ich mir von jemandem (Ravna? :lol: :angel: ) noch eine Schneidermatte leihen kann, damit ich den Stoff während des Zuschneidens möglichst wenig bewegen muss.

Es ist einiges passiert und doch fühlt es sich gerade so an, als gehe es nicht vorran (und ich bekomme Zeitstress).

Up next:
-Gelbe Schneiderkreidepatrone besorgen -oder entscheiden, wie ich anderweitig Markierungen setzte -ich bin offen für Anregungen :-)
-vlieseline besorgen
-Schneidermatte ausleihen
-Nahtzugabe an das Schnittmuster anfügen
-Seiden-Stecknadeln besorgen
-1-2 Tage im Kalender frei machen, damit ich an einem Stück bei meinen Eltern ausschneiden kann und transport dafür organisieren (Ich bin normalerweise mit öffis unterwegs, aber mit dem ganzen Krempel + anschließenden fertigen, empfindliche Schnittteilen ist das keine Option)
Zuletzt geändert von Luthya am 24. Mär 2023, 13:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Ravna » 24. Mär 2023, 00:16

Luthya hat geschrieben:
23. Mär 2023, 23:55
Und last: meine Schneidermatte ist nicht groß genug, dass ich eine Rockbahn am Stück ausschneiden kann. Ich gucke gerade, ob ich mir von jemandem (Ravna? :lol: :angel: ) noch eine Schneidermatte leihen kann, damit ich den Stoff während des Zuschneidens möglichst wenig bewegen muss.
:kicher:
Also, ich hab eine in ca 60x45cm hier, wenn dir das reicht, so riesig ist die ja auch nicht, kannst du sie dir gerne zum Zuschneiden ausleihen.
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“What causes the other ten percent?” asked Kizzy.
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Alice* » 24. Mär 2023, 08:23

Es ist wirklich ein Mega-Projekt und ich wünsche dir, dass du trotz Zeitplan die Ruhe bewahrst.

Bei dem ersten Brautkleid das ich genäht habe, wurde mit zum Anzeichnen von einer Freundin dieses Stiftepaar empfohlen (Stift mit zwei Seiten wo die Markierungen angeblich von selbst in 24 oder 48 h verschwinden + eine Art Tintenkiller dazu). Er hat ganz gut funktioniert, um anzuzeichnen, ich habe dann aber alle Linien mit weißer Nähseide "nachgezogen", weil ich Angst hatte, dass der Stift zu schnell verschwindet. Teilweise ist er von selbst weggegangen, den Rest habe ich mit dem Killer erledigt.
Bild
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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Luthya » 25. Mär 2023, 01:03

Ich habe heute geschafft:

-Selbstverschwinden Marker gekauft und bereits ausprobiert. Ich bin von meinem Modell (von Prym) nicht so begeistert. Die Spitze ist wie ein Fineliner, und damit sie auf dem Stoff malt, muss sie schon ganz schön viel Kontakt zum Stoff haben = Stoff verzieht beim anzeichnen. Ich hab mir aber was überlegt (weiter unten mehr dazu).
-vlieseline H609 gekauft -anscheinend die einzige vliseline Einlage, die Stretchig ist und damit überhaupt in frage kommt.
-dünne-Stecknadeln bestellt (hatten keine geeigneten vor Ort)

-1-2 Tage im Kalender frei machen, damit ich an einem Stück bei meinen Eltern ausschneiden kann--> Tried. Aber puh, das ist gerade garnicht so leicht. Eigentlich wollte ich nächste Woche hin. Aber ich bin heute richtig heftig Krank geworden (mal wieder -.-, bisher hab ich echt ein unschlagbar gutes Immunsystem gehabt, aber in den letzten Wochen und Monaten ist echt der Wurm drin), und weiß außerdem nicht, ob bis dahin alle Materialen angekommen sind. Ich muss also erstmal abwarten.

-Schneidermatte ausleihen - Ravna und eine weitere Bekannte würden mir ihre leihen. Dafür muss ich aber auch erstmal wieder fit sein.


Einen mir einen (hoffentlich guten :mrgreen: ) Masterplan überlegt:
Ich möchte den Stoff in Ärztekrepp "sandwichen" Sprich: Seide zwischen zwei schichten Krepp. Den Krepp würde ich genau auf die Seidengröße schneiden/kleben und so anpinnen, dass es dran bleibt, bis nach dem vernähen. Ich könnte also direkt auf das Krepp die Schnittteile aufzeichnen. Das erleichtert das erstellen des Lageplans und ich kann mit einem normalen Stift, alles akkurat auf das Krepp anzeichnen. Bleibt nur zu hoffen, dass das Krepp die richtige Qualität hat.

-Für den Oberstoff muss vor dem Nähen der Seidencrepe und der Satin noch zu einer Schicht zusammen kommen. Dafür muss ich das Krepp abnehmen und die zwei Stoffe heften. (mach ich das auch mit dem weißen Seidengarn? Ich hab ewig nicht mehr geheftet und mal gelernt, dass man ein andersfarbiges Garn nimmt, um leichter zu sehen, was rausgezogen werden muss. Ich hab aber nur Poly garn da. Falls das ungeeignet ist, müsste noch ein neues Garn kaufen und hab ich keine Lust zu. -Also weiße Seide oder bundes Polygarn :D ).

-Sofern die Vliseline tut, muss diese ans Oberteil aufgebügelt werden. Ich hab kurz überlegt, ob das Futter oder der Oberstoff oder beides vliseline bekommen soll. Ich vermute mal, der Oberstoff, und falls der Stoff noch viel zu wenig support hat, vielleicht auch das Futter? Aber vermutlich eher nur der Oberstoff. -Warten wir die tests ab.
Ich hatte außerdem kurz überlegt, ob es besser ist, die Vliseline vor oder nach dem Zuschneiden aufzubügeln. Aber muss nach dem Zuschneiden sein:
A. stelle ich es mir fummelig vor, genau die Stelle in Stoff zu treffen und
B. muss ich die Vliseline vorab an einer Stoffprobe testen, die ich erst nach dem Zuschnitt habe, wenn ich weiß, welche Stoffreste zur Verfügung stehen.

Die nächsten Schritte:
-gesund werden
-warten, dass alle Materialien da sind/schneidermatte abholen
-hoffen, dass der Krepp die richtige Quali hat
-Krepp auf die Stoffgröße bringen
-Lageplan auf Krepp festlegen
-Schnitteile auf Krepp aufzeichnen
Seide in Krepp sandwichen
-Schnittteile ausschneiden
-Vliseline an Stoffprobe ausprobieren
-Vliseline ausschneiden und aufbügeln
-Oberstoffe heften

-Nähen. Den Nähplan erstelle ich, wenn er näher rückt.

Ich möchte dafür gerne einen Oberstofftransportfuß kaufen. Den wollte ich eh schon lange haben. Allerdings sind die sehr unterschiedlich teuer. Reicht eine generische 18€ Version, oder sollte man da doch lieber mehr Geld investieren? -Ich nähe auf einer Necchi 559 -also eine solide, unfancy Haushaltsmaschine ohne chichi und ein paar Eigenheiten. Ich muss außerdem herausfinden, ob/welche Füße an die Maschine überhaupt ran passen.
Ich verlasse mich auf meine Sinne - Irrsinn, Wahnsinn, Blödsinn.

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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon KimKong » 25. Mär 2023, 07:30

Huhu, nur ein Hinweis von der Seite bzgl heftgarn: Poly ist vermutlich nicht schlecht und ich würde eine Farbe nehmen, die nicht zuuu sehr abweicht ( kenne den mega Fail einer Schneiderin, die irgendein rotes Garn genommen hat, dass dann unter Bügeldämpfen das Brautkleid verfärbt hat - absoluter Horror, die Reinigung hat's zum Glück raus bekommen)
The Wheel of time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again. In one Age, called the Third Age by some, an Age yet to come, an Age long past, a wind rose in the Mountains of Mist... RIP Robert Jordan

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Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte

Beitragvon Florence » 25. Mär 2023, 07:34

Was für ein Projekt! Du schaffst das!

Gute Besserung erstmal.


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