Moderatoren: Kuhfladen, Boobs&Braces
Eine einfache Hose besteht aus Vorderteil, Rückteil und eventuell einem Bund (falls der nicht angeschnitten ist) und hat 5-7 Nähte plus Säume. Also gar nicht mal so kompliziert. Gummibund rein und ab aufs Sofa damit
Für mich - ja!! Nach 1,5 Jahrzehnten Näh-Erfahrung schneide ich zwar Jersey/Sweat mittlerweile meistens ohne Anzeichnen zu (nicht schimpfen bitte Lenmara ), aber wenns doch mal ganz genau sein muss, dann mit Kreiderädchen. Ich meine es ist von Prym, da gibts auch Nachfüllpackungen mit Kreidestaub...
Ich benutze auf den nervigen Jerseys tatsächlich meistens mein Kreiderad - da gibt es aber Unterschiede. Ich hab 2, beide von Prym, und eins davon benutze ich quasi nie weil es relativ schwerläufig ist und ziemlich viel Druck braucht. Das was gut läuft, ist das Parallelkopierrad.Kuhfladen hat geschrieben: ↑18. Feb 2021, 12:00Daran hänge ich mich doch direkt mal mit einer Frage an: womit zeichnet ihr auf Jersey und sweat an? Sowohl Schneiderkreide als auch Kreide Stift als auch normaler Gelstift waren da eher frustig für mich, sodass ich letztendlich die Schnittmusterteile mit vielen Nadeln an den Stoff gepinnt und direkt ausgeschnitten habe und nur die Markierungen eingezeichnet habe.
Ist da so ein Kreide Rädchen wirklich der Heilsbringer?
Und wie schneidet man Dinge im stoffbruch zu, ohne dass sie sich beim Schneiden verschieben? Mit vielen Nadeln fixieren?
Das sind definitiv Punkte, wo ich noch Luft nach oben habe.
Danke dir! Ich muss aber nochmal das neue Thema unterbrechen und nachfragen: Ordentlich zuschneiden ist auf jeden Fall ein gutes Stichwort (ich finde Zuschneiden ganz schlimm ), aber wie genau soll das mit der Nahtzugabe funktionieren? Ich hab bisher nur Sachen genäht, wo Nahrzugabe dabei war. Misst man dann die Nahrzugabe überall aus oder wie macht man das? Das ist auf jeden Fall ein guter Hinweis, denn ehrlich gesagt hätte ich sonst das Schnittmuster aufgezeichnet und dann die Nahrzugabe drum rum einfach grob ausgeschnitten, das wäre dann wohl schief gegangenLenmera hat geschrieben: ↑18. Feb 2021, 11:54Eine Hose mit Gummizug oä ist wirklich ein gutes Anfängerprojekt. Das sind hauptsächlich gerade Nähte, da kann man wenig falsch machen und hat schnell ein gut tragbares Ergebnis.
Shirts bzw alles mit Ärmeleinsatz würde ich persönlich erst in einem zweiten Schritt angehen. Aber auch das ist kein Hexenwerk.
Bei Kleidung finde ich es besonders wichtig, dass man ordentlich zuschneiden. Denn wenn man da nur pi mal Daumen Nahtzugabe anzeichnet, dann nochmal ein zwei Millimeter unregelmäßig schneidet, hat man am Ende Schnittteile, die nicht richtig zusammenpassen (z.B. unterschiedlich lange Vorderhose und Hinterhose oder unterschiedlich gebogene Nähte) und es ist fast unmöglich dann noch ein schönes Ergebnis zu bekommen bzw mit viel Frust verbunden.
Ich schließe mich Constanze an, Seife! Für alles was nicht hauptsächlich weiß ist, einfach super. Und Jersey bügelt man jetzt ja auch nicht dauernd. Wenn man Flüssigseife präferiert, kann man auch super Hotelseife(gibt's auch im Reiseregal in der Drogerie) zurechtschnitzen, oder Freunde fragen, ob die Seifenreste aufbewaren hier ist es immer die Herausforderung die Seife möglichst dünn mit einer schön scharfen Kante zurecht zu waschen jetzt durch Corona hab ich sogar ein paar Stücke auf ReserveKuhfladen hat geschrieben: ↑18. Feb 2021, 12:00Daran hänge ich mich doch direkt mal mit einer Frage an: womit zeichnet ihr auf Jersey und sweat an? Sowohl Schneiderkreide als auch Kreide Stift als auch normaler Gelstift waren da eher frustig für mich, sodass ich letztendlich die Schnittmusterteile mit vielen Nadeln an den Stoff gepinnt und direkt ausgeschnitten habe und nur die Markierungen eingezeichnet habe.
Ist da so ein Kreide Rädchen wirklich der Heilsbringer?
Und wie schneidet man Dinge im stoffbruch zu, ohne dass sie sich beim Schneiden verschieben? Mit vielen Nadeln fixieren?
Das sind definitiv Punkte, wo ich noch Luft nach oben habe.
Ganz ehrlich? Ich nähe momentan quasi nur Kinderkleidung(also nurJersey und ähnliches) und beim Zuschneiden mach ich es immer so, dass ich das Schnittteil auflege und direkt beim aufzeichnen passend die Nahtzugabe dazuzeichne. Wenn man auf sein Augenmaß aufpasst, gerade zeichnet und schön an der Linie schneidet, geht das super. Für den Anfang hilft sonst ein Handmaß ganz gut um das Augenmaß zu kontrollieren, mit der Zeit hat man es dann drin.Nachtschatten hat geschrieben: Danke dir! Ich muss aber nochmal das neue Thema unterbrechen und nachfragen: Ordentlich zuschneiden ist auf jeden Fall ein gutes Stichwort (ich finde Zuschneiden ganz schlimm ), aber wie genau soll das mit der Nahtzugabe funktionieren? Ich hab bisher nur Sachen genäht, wo Nahrzugabe dabei war. Misst man dann die Nahrzugabe überall aus oder wie macht man das? Das ist auf jeden Fall ein guter Hinweis, denn ehrlich gesagt hätte ich sonst das Schnittmuster aufgezeichnet und dann die Nahrzugabe drum rum einfach grob ausgeschnitten, das wäre dann wohl schief gegangen
Ganz schön kompliziert, diese Näherei
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