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ich muß noch mal auf meine frage zurück kommen (ja, meine nähprojekte dauern immer seeehr lang... )Miss Porter hat geschrieben:leg den Stoff flach auf den Tisch und schau ihn dir von der Seite an (also Augen auf Höhe der Tischplatte). Dann streich mit dem Finger (der kann auch etwas angefeuchtet sein) einmal in die eine und einmal in die andere Richtung über den Stoff (auf der rechten Seite natürlich). Wo sich nichts ändert, ist die richtige Strichrichtung, wenn sich Fäserchen aufstellen, war es gegen den Strich. Wenn du dann immer noch nicht sicher bist, ob es überhaupt einen Unterschied gibt, entscheide dich für eine Richtung und schneide alle Teile in dieser Richtung zu, dann bist du auf der sicheren Seite.lady_spatz hat geschrieben: und wie find ich die richtung von dem stoff raus? ich hab das gefühl er glänzt in jede richtung gleich?
Wenn du bei den beiden Stoffseiten keinen Unterschied feststellen kannst, ist es vielleicht Leinwand. Da sehen die Seiten zumindest vom Weben her gleich aus, einen Unterschied macht dann höchstens ein Druck oder sonstige Bearbeitung.lady_spatz hat geschrieben:ich muß noch mal auf meine frage zurück kommen (ja, meine nähprojekte dauern immer seeehr lang... )Miss Porter hat geschrieben:leg den Stoff flach auf den Tisch und schau ihn dir von der Seite an (also Augen auf Höhe der Tischplatte). Dann streich mit dem Finger (der kann auch etwas angefeuchtet sein) einmal in die eine und einmal in die andere Richtung über den Stoff (auf der rechten Seite natürlich). Wo sich nichts ändert, ist die richtige Strichrichtung, wenn sich Fäserchen aufstellen, war es gegen den Strich. Wenn du dann immer noch nicht sicher bist, ob es überhaupt einen Unterschied gibt, entscheide dich für eine Richtung und schneide alle Teile in dieser Richtung zu, dann bist du auf der sicheren Seite.lady_spatz hat geschrieben: und wie find ich die richtung von dem stoff raus? ich hab das gefühl er glänzt in jede richtung gleich?
ich hab das jetzt alles wie vorgeschlagen gemacht und seh genau gar keinen unterschied es fängt ja sogar dabei an, daß ich bei diesem stoff nichtmal rausfind, was rechte und linke seite is (is das wichtig? oder nur eine optische geschichte bei solchen stoffen?), weil beide seiten genau gleich ausschauen.
wenn ich wirklich alles in eine richtung zuschneid, muß ich (wenn sich´s überhaupt ausgeht) ja dann die hälfte vom stoff als verschnitt wegschmeißen. drum überleg ich mir, die schnitt- teile immer um 180 grad gedreht zuzuschneiden (also die breite des stoffes als höhe zu nehmen und dann einmal oben rechts zu haben und beim nächsten teil links). was is denn das schlimmste, was mir dadurch passieren kann? daß die einzelnen teile trotz der ganzen tests und dem vielen gucken einen bißchen anderen glanz haben ganz vielleicht, ok, aber sonst?
einfärbig schwaaarz is bunt genugMiss Porter hat geschrieben: Wenn du bei den beiden Stoffseiten keinen Unterschied feststellen kannst, ist es vielleicht Leinwand. Da sehen die Seiten zumindest vom Weben her gleich aus, einen Unterschied macht dann höchstens ein Druck oder sonstige Bearbeitung.
ich hoff, ich kann das jetzt so erklären, daß ma mich versteht es wird ein kleid mit wiener nähten. sind 6 teile die oben sehr schmal sind und unten sehr breit- ingesamt a- linie. wenn ich die teile in gleicher richtung nebeneinander lege, brauche ich von der stofflänge her mindestens einmal den saumumfang, weil der ja dann nebeneinander liegt. wenn ich aber die teile immer um 180 grad dreh is dann schmale seite neben breiter seite neben schmaler seite, das heißt, ich kann die teile viel näher zusammenrücken und ich hab nicht so viel weggeschnittenen zwischenraum, den ich für nix mehr verwenden kann. und das möcht ich gern vermeidenWarum musst du denn die Hälfte des Stoffs wegwerfen?
Die Breite des Stoffs als Höhe nehmen - Hm. Durch das Weben sind Kett- und Schussfäden unterschiedlich beansprucht (wenn es nicht sowieso ganz unterschiedliche Fäden sind) und deswegen können die beiden Richtungen ganz unterschiedliche Eigenschaften haben, was Dehnung/Elastizität angeht oder auch das Verhalten beim Waschen.
das wär dann natürlich blöd. und wie, ferndiagnose is nicht exakt??? also wirklich...Es könnte dir also beispielsweise passieren, dass dein Kleid nach ein paar Stunden Tragen mit Bewegung und Körperwärme plötzlich beult. Wie gesagt - könnte, muss aber nicht. Ferndiagnose ist keine sichere Wissenschaft
Ah, jetzt verstehe ich.lady_spatz hat geschrieben:ich hoff, ich kann das jetzt so erklären, daß ma mich versteht es wird ein kleid mit wiener nähten. sind 6 teile die oben sehr schmal sind und unten sehr breit- ingesamt a- linie. wenn ich die teile in gleicher richtung nebeneinander lege, brauche ich von der stofflänge her mindestens einmal den saumumfang, weil der ja dann nebeneinander liegt. wenn ich aber die teile immer um 180 grad dreh is dann schmale seite neben breiter seite neben schmaler seite, das heißt, ich kann die teile viel näher zusammenrücken und ich hab nicht so viel weggeschnittenen zwischenraum, den ich für nix mehr verwenden kann. und das möcht ich gern vermeidenWarum musst du denn die Hälfte des Stoffs wegwerfen?
jetzt, wo ich das alles schreib fällt mir mal wieder auf, daß ich genau gar keine ahnung hab wie ma bei sowas richtig vorgeht- wahrscheinlich bist du deshalb verwundert, daß ich glaub, die hälfte vom stoff verschneiden zu müssen gibt´s da irgendwelche besseren tipps als "mach tetris aufm boden mit deinem stoff und deinen schnittteilen?"
genau, so hatte ich das geplant. deshalb um 180° gedreht und nicht irgendwie random wie´s halt geht. aber ich bin schon mal beruhigt, daß du es scheints aus deiner erfahrung auch so machen würdest, wenn ich dich richtig verstanden habcrazyLu hat geschrieben: Das einzige, was da wirklich wichtig ist, ist, dass da kein Teil schief liegen darf. Entweder parallel oder rechtwinklig zur Webkante. (Oder alle gleich schief ^^)
üm... wenn belege das sind, was ich glaub, daß sie sind, dann hat das kleid keine (belege=zeug, daß ma auf das kleidungsstück quasi nochmal draufnäht als verstärkung, zierelement oder taschenklappen oder so, stimmt das so?)Miss Porter hat geschrieben: (Wenn ich für mich privat nähe und es kein Superspecial-Kleidungsstück ist, bin ich übrigens auch viel pragmatischer )
vielen dank für die Einschätzung. da mit molton viel sympathischer als frottee ist, hilft mir das schon sehr weiter. calmuc stelle ich mir von der saugfähig sehr molton-artig vor. nur eben deutlich dicker... aber ob meine Vorstellung stimmt...?Violana hat geschrieben:Von der Geschwindigkeit kann Molton meinem Empfinden nach sogar schneller Flüssigkeit aufsaugen als Frottee. Trockenes Frottee braucht so einen Moment, bis es saugfähig wird, das hab ich bei Molton nie beobachtet. Dann hätte ich vielleicht noch ein bisschen Bedenken wegen der Menge aber - seien wir ehrlich - mehr als das durchschnittliche Papiertuch saugt das allemal.
Über Calmuc kann ich nichts sagen, aber hätte ich die Wahl zwischen Frottee und Molton, ich würde ohne zu zögern Molton nehmen.
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