Nähen - Kurze Fragen und Antworten

[Cyra]

Ich bin mit meinem Organzarock hängen geblieben und hab nun ein kleines Loch im Stoff (sind so etwa 4-5 gerissene Fäden). Es ist zwar an einer sichtbaren Stelle, aber momentan kaum wahrnehmbar. Ich fürchte nur, das ändert sich, wenn ich das ganz normal flicke. Ungesichert kann ich es aber auch nicht lassen, so leicht wie Organza aufdrieselt.
Was fällt euch an Möglichkeiten, wie man das unauffällig sichern könnte?

[Miaka]

Ich bin mit meinem Organzarock hängen geblieben und hab nun ein kleines Loch im Stoff (sind so etwa 4-5 gerissene Fäden). Es ist zwar an einer sichtbaren Stelle, aber momentan kaum wahrnehmbar. Ich fürchte nur, das ändert sich, wenn ich das ganz normal flicke. Ungesichert kann ich es aber auch nicht lassen, so leicht wie Organza aufdrieselt.
Was fällt euch an Möglichkeiten, wie man das unauffällig sichern könnte?

Noch nicht selbst probiert, aber... mit Hitze? Feuerzeug dranhalten würde den Schaden wohl eher vergrößern, aber mit ner heißen Nadel (oder sowas) versuchen vorsichtig die offen liegenden Fädchen zusammenzuschmurgeln könnte eventuell klappen.

[lady_spatz]

Ich bin mit meinem Organzarock hängen geblieben und hab nun ein kleines Loch im Stoff (sind so etwa 4-5 gerissene Fäden). Es ist zwar an einer sichtbaren Stelle, aber momentan kaum wahrnehmbar. Ich fürchte nur, das ändert sich, wenn ich das ganz normal flicke. Ungesichert kann ich es aber auch nicht lassen, so leicht wie Organza aufdrieselt.
Was fällt euch an Möglichkeiten, wie man das unauffällig sichern könnte?

oder vielleicht mit durchsichtigem nagellack? wie bei einer strumpfhose!

[Pyrophilia]

Ich empfehle ein Räucherstäbchen, bzw dessen glühende Spitze.

[Cyra]

Danke für den Input. Verschmoren klingt vielversprechend, das probier ich mal an einem Reststück

[Tenshi]

Ich werfe noch FrayCheck als Möglichkeit in die Runde. Damit kann man offene Kanten auch gut sichern.

[Colchicum Autumnale]

Ähm... ich wusste nicht genau, wo ich meine Frage reinpacken kann, das hat jetzt nicht direkt etwas mit Nähtechnik zu tun, aaaaber: ich plane für die nächsten Jahre eine Tournüre plus Kleid im Stil der 1880er anzufertigen. Der Gedankengang war folgender: um evtl. auch festivaltauglich zu sein dürfte das Ganze ja nicht allzu wuchtig sein (1887 ff.), da man ja sonst in kein Dixi-Klo mehr reinpasst.
Daher die Frage: wohin wuchtet man das Teil mit Unterrock überhaupt?^^ Lässt sich das Konstrukt durch die Stahlstäbe gut "hochklappen"?

Ich weiß, das ist eine recht unangenehm/unkonventionelle Frage, aber ja auch irgendwo grundlegend wichtig

Ich hoffe, hier hat wer Erfahrung mit den Teilen, man sieht ja so selten mal Tournürenträger...

[lenelein]

Mit Tormüre aufs Klo gehen ist nicht wirklich problematisch, eine Schleppe macht das ganze ein wenig komplizierter ( weil man ja nicht mit ihr den ganzen Siff einsammeln will). Entweder du entscheidest dich für einen Stahlaufbau den man klappen kann oder ein Pokissen. Die sind klein undd sitzen oben auf dem Po. Wichtig ist, die Röcke zu raffen, das nichts in die Toilette hängen kann. Und die spaltbaren Unterhosen (oder gar keine ) aus der Zeit helfen auch, damit man nicht ewig einhändig rumwurschteln muss!

[Caoilfhionn]

Ich hab neulich diesen Tipp gelesen (der auch für Brautkleider funktionieren soll): Sich verkehrt herum (quasi rittlings) auf die Schüssel setzen. Also nur vorn die Röcke hochraffen und den ganzen Wust vom Hinterteil mehr oder weniger hängen lassen. Klingt mit der passenden Unterwäsche durchaus plausibel/praktikabel. Getestet hab ichs aber noch nicht.
Es setzt halt einen halbwegs sauberen Kabinenboden voraus.

[Anmut]

Ich war vor kurzem auf einer Convention und hab an einemTag ein Ballkleid (Rock + Oberteil) mit Reifrock und Korsett getragen und stand vor einem ähnlichen Problem.
Ich hab es dann so gelöst, dass ich den Reifrock über dem Korsett getragen habe und unter allem drunter noch einen ganz einfachen kurzen Jersey-Rock. So konnte ich vor der Toilette Reifrock + Kleiderrock ausziehen und einer Freundin zum Halten geben, war untenrum nicht nackt, konnte ganz normal aufs Klo und hab mich danach eben wieder angezogen.
Vielleicht ist das ja eine Idee für dich

[Theris1313]

Ich habe mal eine richtige Anfängerfrage: Ich möchte mir aus ganz feinem Cord einen Stufenrock nähen. Nun wüsste ich gern, in welcher Richtung man den Cord am besten verarbeitet. Wenn man mit der Hand darüberstreicht, fühlt es sich ja in einer Richtung glatt, in der anderen rauher an. Wie macht man das jetzt am geschicktesten beim Rock? Glatt - nach unten oder umgekehrt?

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe!

[Lenmera]

Normalerweise geht der Strich nach oben, also beim darüber streichen glatt nach oben.
Dadurch ist die Farbe kräftiger.

[Violana]

Bei Samt ist es so, dass glatt nach oben sattere Farben bedeutet, glatt nach unten hingegen mehr Glanz. Ich denke, das verhält sich da ganz ähnlich.
Du kannst also selbst entscheiden, solltest aber nicht aus Versehen wild durchmischen, weil man das sonst hinterher sehen wird bei entsprechendem Lichteinfall.

[Theris1313]

Dankeschön, Lenmera und Violana, dann kann ich ja loslegen!

[charly]

Es gab doch früher eine Liste von Shops, bei denen wir Rabatte bekommen haben, wenn ich mich recht erinnere.
Existiert diese noch?
Mich würd vor allem interessieren, ob wien2002 bei diesen Shops war (und was ich angeben müsste, um einen Rabatt zu bekommen).